
Es gebe Berichte über Misshandlungen und Folter, teilte das Büro in Genf mit. Palästinenser, die nach dem von der Hamas angeführten Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober festgesetzt wurden, seien mit Waterboarding, Schlafentzug und Elektroschocks gequält worden, hieß es weiter. Die Gefangenen würden ohne Anklage und ohne Kontakt zu Anwälten festgehalten. Mindestens 53 Menschen seien in israelischem Gewahrsam ums Leben gekommen.
Auch die im vergangenen Oktober aus Israel in den Gazastreifen verschleppten Geiseln hätten über Misshandlungen berichtet. Einige von ihnen seien geschlagen worden, hätten oft zu wenig zu essen und zu trinken bekommen. Auch von sexuellen Übergriffen sei die Rede gewesen.
Das UNO-Menschenrechtsbüro beruft sich in seinem Bericht auf Interviews mit früheren Häftlingen und anderen Quellen.
Diese Nachricht wurde am 31.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.