Autoindustrie
Ford Deutschland erhält eine Milliarden-Finanzspritze vom US-Mutterkonzern

Der hoch verschuldete Autohersteller Ford Deutschland erhält Hilfe vom US-Mutterkonzern.

    Elektroautos vom Typ Explorer stehen auf Autotransportern auf dem Werksgelände von Ford in Köln.
    Ford erhält eine Milliarden-Unterstützung vom Mutterkonzern in den USA. (Rolf Vennenbernd / dpa / Rolf Vennenbernd)
    Eine Kapitaleinlage von bis zu 4,4 Milliarden Euro solle helfen, die Schulden in Höhe von 5,8 Milliarden Euro zu reduzieren, heißt es bei den Kölner Ford-Werken. Zudem stelle der Mutterkonzern mehrere Hundert Millionen Euro bereit, um das Geschäft in den nächsten vier Jahren in Schwung zu bringen. Allerdings erlischt damit die Verpflichtung des US-Mutterkonzerns, für die Schulden der deutschen Tochter einzustehen.
    Ford befindet sich vor allem durch die Umstellung auf Elektromobilität in einer schwierigen Lage. Das Unternehmen hatte deshalb angekündigt, bis Ende 2027 allein in Deutschland 2.900 Stellen zu streichen.
    Diese Nachricht wurde am 10.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.