Es solle nicht nur für die seit langem umkämpfte Region Darfur, sondern für das ganze Land gelten, erklärte die Menschenrechtsorganisation. Die Kriegsparteien im Sudan hätten auch nach Beginn ihres Machtkampfs vor einem Jahr neue Waffensysteme erworben. Die Gefahr sei groß, dass diese für Verbrechen an Zivilisten genutzt werden.
Am Mittwoch entscheidet der UNO-Sicherheitsrat über eine Verlängerung des 2004 verhängten Embargos. In dem rohstoffreichen Land am Horn von Afrika mit mehr als 46 Millionen Einwohnern liefern sich Regierungstruppen und Milizen seit April 2023 einen Machtkampf. Tausende Menschen starben, Millionen sind vor den Kämpfen auf der Flucht.
Diese Nachricht wurde am 09.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.