Mittels einer Steigerung der Attraktivität des Wehrdienstes wolle man den notwendigen Aufbau der Reserve und der Bundeswehr insgesamt erreichen, heißt es in einem Antrag, der vom Bundesparteitag in Berlin beschlossen wurde. Der Antrag beruhte auf einer Initiative der Jusos gegen eine Rückkehr zur Wehrpflicht. Er wurde im Laufe der Beratungen aber durch das nun beschlossene Papier ersetzt. In dem überarbeiteten Text heißt es, man orientiere sich am schwedischen Wehrdienstmodell.

Die Bundeswehr muss eine Personalstärke von mindestens 60.000zusätzlichen Soldatinnen und Soldaten und 200.000 Reservistinnen und Reservisten erreichen. Hintergrund ist die sicherheitspolitische Lage.

Der SPD-Parteitag geht morgen zu Ende. Zum Abschluss soll dieDebatte über einen Verbotsantrag gegen die AfD vorangetrieben werden.