
Er sei dafür, dass Geflüchtete, die den Kommunen zugewiesen würden, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus sofort arbeiten dürften, sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Lewe plädierte dafür, das Integrationsrecht in diesem Sinne zu ändern. Außerdem müssten Qualifikationen von Geflüchteten viel unbürokratischer anerkannt werden.
Asylbewerber dürfen in Deutschland in der Regel erst nach drei Monaten arbeiten. Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine müssen kein Asylverfahren durchlaufen und bekommen eine Arbeitserlaubnis direkt mit ihrer Aufenthaltsgenehmigung.
Am Mittwoch findet im Kanzleramt ein Flüchtlingsgipfel von Bund und Ländern statt. Lewe forderte für die Kommunen verlässliche Finanzierungszusagen. Die Aufnahme von Geflüchteten und ihre Integration müssten "endlich dauerhaft finanziert werden".
Diese Nachricht wurde am 06.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.