
Der Vorsitzende Dombrowski sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, der Referentenentwurf aus dem Justizministerium sei eine einzige Enttäuschung und ein Manifest der Ratlosigkeit der Bundesregierung bei der Unterstützung von Opfern von SED und Kommunismus. Zum letzten Mal sei die Opferrente 2019 erhöht worden. Man müsse nun zumindest die seitherige Steigerung der Lebenshaltungskosten addieren, noch bevor man mit der Dynamisierung beginne. Laut Dombrowski müsste dies zu einer Rente von ungefähr 400 Euro führen.
Der im Mai veröffentlichte Gesetzentwurf sieht vor, dass die Opferrenten für frühere DDR-Häftlinge und beruflich Verfolgte analog zu den sonstigen Renten einmal jährlich dynamisiert werden.
Diese Nachricht wurde am 14.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.