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Feuerwehr
Forderungen, mehr gegen alte Munition in Waldbrangebieten zu tun, halten an

Der Feuerwehrverband in Sachsen-Anhalt hat die Politik dazu aufgerufen, sich stärker dem Problem von alten Kampfmitteln in Wäldern anzunehmen.

    Jüterborg: Eine Aufnahme einer Drohne zeigt einen Waldbrand in einem munitionsbelasteten Gebiet bei Jüterbog (Teltow-Fläming).
    Die Räumung von Kampfmitteln in Wäldern soll stärker angegangen werden. (Landkreis Teltow Fläming / dpa)
    Der Vorsitzender Lohse sagte dem Sender MDR, es sei unverständlich, dass man die Munition einfach so im Boden lasse. Zuletzt hatte es ähnliche Forderungen aus Brandenburg und vom Städte- und Gemeindebund gegeben. Hintergrund sind die Waldbrände auf ehemaligen Truppenübungsplätzen und Schlachtfeldern vergangener Kriege, die vor allem in Ostdeutschland die Löscharbeiten angesicht drohender Explosionen erschweren. Hundertausende Hektar sind belastet. Die Räumung gilt als aufwändig und teuer. Allein die Bergung der Altmunition im brandenburgischen Waldbrandgebiet um Jüterbog würde nach Angaben der CDU rund 250 Millionen Euro kosten. Dort hatte es zuletzt zwei Wochen lang gebrannt.
    Diese Nachricht wurde am 16.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.