Nach französischem Vorbild
Forderungen nach Ausweitung von Rauchverboten

Nachdem in Frankreich ab Juli ein weitreichendes Rauchverbot im öffentlich Raum gilt, werden ähnliche Schritte auch für Deutschland gefordert.

    Ein Aschenbecher und ein Nichtraucherschild.
    Die Neuregelung in Frankreich sorgt auch in Deutschland für Diskussionen über mehr Rauchverbote. (imago / blickwinkel)
    Die Deutsche Krebsgesellschaft stellte klar, dass auch Passivrauchen das Krebsrisiko steigen lässt. DKG-Generalsekretär Bruns sagte der Funke Mediengruppe, Deutschland hinke in Sachen Nichtraucherschutz hinterher. Gerade bei Kindern und Schwangeren müsse der Schutz verbessert werden. Bruns plädierte darum für Rauchverbote im Freien und eine Ausweitung der Regelungen auf neue Nikotinprodukte wie Vapes.
    Ähnliche Vorschläge kommen auch von Bundesgesundheitsministerin Warken. Die CDU-Politikerin forderte die Länder auf, den Nichtraucherschutz auch auf Verdampfer und E-Zigaretten auszuweiten. Diese seien gefährlicher als viele vermuteten, sagte sie der Mediengruppe. Die Aerosole enthielten gesundheitsschädliche Stoffe, und häufig seien die Produkte der Einstieg in das Rauchen und die Abhängigkeit.
    Zuvor hatten sich bereits Vertreter von SPD und Grünen für strengere Rauchverbote ausgesprochen.
    Diese Nachricht wurde am 31.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.