
Es gelte sicherzustellen, dass es keinen Diktatfrieden gebe. Die Ukraine müsse auch nach einem Friedensschluss eine Möglichkeit haben, sich zu entwickeln. Bundesverteidigungsminister Pistorius mahnte, Europa müsse an Verhandlungen über ein Ende des russischen Angriffskriegs beteiligt sein. Es dürfte allen einleuchten, dass man nicht am Katzentisch sitzen könne. - Pistorius hält sich zum NATO-Verteidigungsministertreffen in Brüssel auf, wo sich Vertreter weiterer Staaten ähnlich äußerten.
US-Verteidigungsminister Hegseth betonte gegenüber seinen Kollegen, das Telefonat von US-Präsident Trump mit Putin sei kein Verrat an Kiew gewesen. Er betonte, es sei eine wichtige Verantwortung Europas, sich der russischen Kriegsmaschinerie entgegenzustellen. Mit Blick auf von Washington geforderte höhere Verteidigungsausgaben sagte er, die russische Aggression müsse ein Weckruf sein.
Bundesaußenministerin Baerbock forderte starke Sicherheitsgarantien für Kiew. Sie sagte im Deutschlandfunk mit Blick auf die russische Annexion der Krim 2014, es sei kein Frieden, wenn erneut das passiere, was damals passiert sei, nämlich eine Vorbereitung zu einer noch brutaleren Offensive. Das Allerwichtigste sei aber, dass nicht über den Kopf der Ukraine entschieden werden dürfe.
Diese Nachricht wurde am 13.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.