
Fehlendes Personal sei ein bundesweites Problem, das mit einer nationalen Strategie behoben werden müsste,erklärte Blume. Der Lehrermangel sei besonders an Grund- und Hauptschulen teilweise dramatisch, die Situation vielerorts nicht hinnehmbar. Man dürfe sich im Bildungsbereich nicht länger auf den Föderalismus zurückziehen. So vertage man nur die Bekämpfung des Problems.
Blume appellierte zudem an die Kultusminister, endlich die Bildungs- und Lehrpläne zu reformieren. Dass das Curriculum eine heilige Kuh sei, sei nicht mehr gerechtfertigt. Durch die Digitalisierung und andere Aufgaben müssten die Lehrer Mehrarbeit leisten, ohne dass bei anderen Verpflichtungen etwas wegfiele. Die Lehrpläne müssten daher dringend dahingehend geprüft werden, welche Lerninhalte nicht mehr zeitgemäß seien und gestrichen werden könnten, so Blume.
Diese Nachricht wurde am 07.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.