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Tag der Arbeit
Forderungen nach fairen Löhnen und mehr Ausbildung

Hunderttausende Menschen sind am 1. Mai - dem Tag der Arbeit - dem Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes gefolgt und haben bundesweit für eine gerechte Bezahlung demonstriert.

    Kundgebung zum Tag der Arbeit am 1. Mai 2023 in Hamburg, Demonstrierende und Vertreterinnen von DGB und IG Metall tragen ein Banner mit dem diesjährigen Motto "Ungebrochen solidarisch".
    Kundgebung zum Tag der Arbeit am 1. Mai 2023 in Hamburg, Demonstrierende und Vertreterinnen von DGB und IG Metall tragen ein Banner mit dem diesjährigen Motto "Ungebrochen solidarisch". (picture alliance / dpa / Marcus Brandt)
    Die größten Kundgebungen gab es in Berlin, Frankfurt am Main, Köln und Koblenz. Gewerkschaftsvertreter kündigten in ihren Reden harte Auseinandersetzungen um Löhne und Arbeitnehmerrechte an.
    Bundeskanzler Scholz forderte in Koblenz mehr Ausbildungplätze in Deutschland. Viele Betriebe klagten über Fachkräftemangel, seien aber gleichzeitig nicht bereit dazu, auszubilden.
    Am Abend zogen durch Berlin und Hamburg Demonstrationen linksautonomer und linksradikaler Gruppierungen. Die Polizei meldete aus beiden Städten mehrere Fälle gewaltsamer Ausschreitungen. Zudem werde in Berlin wegen antisemitischer Parolen ermittelt.
    Diese Nachricht wurde am 02.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.