Verkehr
Forderungen nach Stopp der Bahn-Neubaupläne Hamburg-Hannover

Die Pläne für eine neue Bahnverbindung zwischen Hamburg und Hannover stoßen in den betroffenen Regionen auf Widerstand.

    Das Logo der Deutschen Bahn in einer Verzerrung auf einer Spiegelfassade.
    Das Logo der Deutschen Bahn in einer Verzerrung auf einer Spiegelfassade. (imago/Sabine Gudath)
    Mehr als 100 Vertreter aus der Politik, von Umweltverbänden und Bürgerinitiativen sprachen sich beim Heidegipfel in Bispingen gegen eine Trasse durch die Lüneburger Heide aus. Sie forderten Bundesverkehrsminister Schnieder auf, die Neubaustrecke sofort zu stoppen. 
    Rückendeckung kam von Finanzminister Klingbeil, der dort seinen Wahlkreis hat. Er forderte die Bahn auf, eine getroffene Vereinbarung von 2015 ernstzunehmen. Kompromisse sollten gelten, so der SPD-Politiker. Der niedersächsische Verkehrsminister Tonne sagte, von einer neuen Bahnspitze erwarte er Dialogbereitschaft und Problembewusstsein für die Lage vor Ort.
    Der Neu- oder Ausbau von Strecken ist aus Sicht der Bahn zentral, um die Ziele des so genannten "Deutschlandtakts" erreichen zu können. Damit sollen in der Zukunft die Hauptachsen des Fernverkehrs im halbstündlichen Rhythmus verbunden werden.
    Diese Nachricht wurde am 18.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.