
Hamilton ist damit der erste Brite überhaupt, der seinen WM-Titel erfolgreich verteidigt hat und nach Sir Jackie Stewart (1969, 1971 und 1973) der zweite Brite mit drei WM-Titeln. Hamilton feierte in Austin den 43. Rennsieg seiner Karriere und den zehnten im 16. Saisonrennen. Hinter ihm belegten sein Mercedes-Kollege Nico Rosberg und Ferrari-Star Sebastian Vettel die Plätze zwei und drei.
Der 30-Jährige trotzte am Sonntag selbst mehrfachen Safety-Car-Phasen. "Das ist der größte Moment in meinem Leben", sagte er völlig ergriffen, der in der Euphorie auf dem Asphalt rauchende Kringel drehte und in Richtung Box sagte: "Ich bin so dankbar Jungs, danke." Nico Hülkenberg hoffte in Texas vergeblich auf Punkte. Nach einer Karambolage mit Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo war für den Force-India-Mann nach 36 von 56 Runden Schluss.
Das Wetter hatte Hamilton & Co. schon das gesamte Wochenende auf eine Geduldsprobe gestellt. So musste das Qualifying wegen Regens und Sturms über Texas von Samstag auf Sonntag verlegt werden, ehe schließlich die finale Ausscheidung um die besten zehn Plätze abgesagt wurde. Nutznießer war Rosberg, der sich vor seinen britischen Teamkollegen auf die Pole setzen konnte.