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Formel 1
"Wie groß ist die Zukunft der Formel 1?"

Mit der Zahlung von 100 Millionen Dollar wurde der Prozess gegen Formel-1-Chef Bernie Ecclestone eingestellt. "Juristisch in Ordnung", sagt Formel-1-Experte Anno Hecker im DLF.

Anno Hecker im Gespräch mit Astrid Rawohl | 10.08.2014
    Bernie Ecclestone ist umgeben von Reportern und gibt ein Interview.
    Bernie Ecclestone nach der Einstellung des Prozesses in München. (picture-alliance / dpa / Peter Kneffel)
    "Die Staatsanwaltschaft hat es nicht vermocht, ihre Anklage zu untermauern. Die Zeugen haben eher für Ecclestone als gegen ihn ausgesagt." Anno Hecker, Formel-1-Experte von der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sagt: "es war früh klar, dass es nicht zu einer Verurteilung oder einer Gefängnisstrafe kommen würde."
    Der Grund, dass Ecclestone zur Zahlung dieser enormen Summe bereit war, sei seine Zukunft in der Formel 1 gewesen. "Wenn er ein bis zwei Jahre mehr Zeit gehabt hätte, hätte Ecclestone wohl noch Chancen auf einen Freispruch gehabt", meint Hecker. De Facto könne er Chef bleiben. Die Frage aber sei, inweiteit ein Mann mit 83 Jahren die Zukunft der Formel 1 sein könne. Allen in der Formel 1 sei klar, die Formel 1 müsse reformiert werden. Experte Hecker sagt: "Die Vermarktung läuft sicher nicht optimal, gerade in den neuen Medien. Ecclestone ist dafür zu alt."
    Das vollständige Gespräch können Sie bis zum 10. Februar 2015 in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.