
Das ist eine Autoimmunerkrankung, bei der Autoantikörper die eigenen Insulin-Zellen zerstören. Diese Autoantikörper fehlen aber bei einem Drittel der fast 900 untersuchten schwarzen Kinder. Diabetes Typ 1 wird in der Regel auch vererbt. Nur wenige Eltern der betroffenen Kindern hatten allerdings selbst Diabetes. Auch zu Diabetes Typ 2 passen die Merkmale nicht.
Die Forschenden gehen deshalb von einem bisher unbekannten Diabetes-Typ aus: Young-Onset Diabetes in sub-Saharan Africa - oder in Kurz: YODA. Den konnten sie auch bei schwarzen Kindern in den USA nachweisen, allerdings nicht bei Kindern anderer Abstammung.
Die Experten wollen nun überprüfen, ob die Behandlung der Kinder mit YODA angepasst werden kann. Denn sie scheinen nicht zwingend ein Leben lang Insulin nehmen zu müssen, wie Patientinnen und Patienten mit Diabetes Typ 1. Außerdem suchen die Forschenden danach, was YODA auslösen könnte. Das könnten zum Beispiel die Ernährung sein, Infektionskrankheiten oder auch Umweltgifte.
Diese Nachricht wurde am 24.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.