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Spree
Forscher drängt auf Handlungskonzept für befürchteten Wassermangel nach Kohleausstieg in der Lausitz

Im Zuge des Braunkohleausstiegs in der Lausitz wird über ein Handlungskonzept gegen Wasserknappheit diskutiert.

    Blick über den Tagebau Jaenschwalde zu einem Kraftwerk, im Vordergrund sieht man Entwässerungsbrunnen.
    Tagebau Jaenschwalde in Brandenburg im Jahr 2019, im Vordergrund Entwässerungsbrunnen (picture alliance / Andreas Franke / Andreas Franke)
    Umweltingenieur Preuß von der Brandenburgischen-Technischen Universität Cottbus-Senftenberg sagte der Deutschen Presse-Agentur, es brauche eine klare Strategie. Der noch verbleibende Zeitraum für die Sicherung einer adäquaten Wasserversorgung sei denkbar knapp. Preuß regte unter anderem die Modernisierung von Talsperren und Tagebauseen als Speicher für die Wasserbewirtschaftung an
    Einer Studie zufolge kann der Braunkohle-Ausstieg in der Lausitz zu Wassermangel in Berlin und Teilen Brandenburgs führen. Bislang wird Grundwasser in die Spree eingespeist, das im Rahmen der Kohleförderung in der Lausitz abgepumpt werden muss. Spätestens 2038 soll der Kohleabbau enden.
    Diese Nachricht wurde am 10.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.