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Mexiko
Forscher entdecken Maya-Siedlung im Regenwald

Im mexikanischen Regenwald haben Forschende eine Maya-Siedlung mit Pyramiden und zahlreichen zylindrischen Säulen entdeckt.

    Mexiko, Yucatan: Umriss einer neu entdeckten Maya-Siedlung namens Ocomtun (Steinsäule). Die dort am häufigsten gefundenen Keramiktypen stammen demnach aus den Jahren 600-800 nach Christus.
    Maya-Siedlung im mexikanischen Dschungel entdeckt. (Ivan Sprajc/INAH/dpa)
    Der Ort im Süden der Halbinsel Yucatán dürfte nach Angaben des Nationalen Instituts für Anthropologie und Geschichte vor mindestens 1.200 Jahren ein bedeutendes regionales Zentrum gewesen sein. Die dort am häufigsten gefundenen Keramiktypen stammen demnach aus den Jahren 600 bis 800 nach Christus. Die Fundstücke werden noch untersucht. Das größte Gebäude der Stätte ist eine rechteckige Anlage mit einer Seitenlänge von 80 Metern, einer Höhe von etwa 10 Metern und einer 25 Meter hohen Pyramide.
    Diese Nachricht wurde am 22.06.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.