Als die Forscher den Mäusen eine normalerweise tödliche Dosis West-Nil-Viren verabreichten, blieben die zuvor mit Kunjin-Erregern behandelten Tiere immun. Das von Stechmücken übertragene West-Nil-Virus kann Entzündungen des Gehirns und der Hirnhaut hervorrufen.
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Forscher finden einen möglichen Impfstoff gegen das West-Nil-Fieber
Australische Forscher der Universität von Queensland haben Mäusen Erbinformation der harmloseren Kunjin-Viren gespritzt. Die Viren weisen einen ähnlichen genetischen Aufbau wie West-Nil-Viren auf. Die geimpfeten Mäuse entwickelten daraufhin Abwehrmoleküle, so genannte "Antikörper", gegen den Erreger des West-Nil-Fiebers, berichten die Wissenschaftler im Fachblatt "Proceedings of the National Academy of Science".