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Weltall
Forscher finden Region auf dem Mond, die mit seltsamen Staub bedeckt ist

Ein Team von Forscherinnen und Forscher unter Leitung der Universität Münster hat auf Aufnahmen der Mondoberfläche einen ungewöhnlichen Felsbrocken entdeckt - noch ist unklar, was es damit auf sich hat.

    Aufnahme von einer Mondsichel
    Der Mond ist jetzt wieder häufiger im Fokus von Forscherinnen und Forschern. An der Uni Münster hat man jetzt Ausnahmen einer Sonde mithilfe von KI ausgewertet. (picture alliance / Photoshot)
    Das Team ließ 130.000 Fotos einer Sonde mithilfe von Künstlicher Intelligenz untersuchen.Dabei fielen einige Felsbrocken auf, die nicht zum Rest passen: Sie haben dunkle Flecken. Das Team vermutet, dass der Staub auf dem Felsen eine besondere Struktur hat; möglicherweise eine andere Dichte und Körnchengröße als der übliche Mondstaub.
    Normaler Mondstaub ist körnig und reflektiert Licht - je mehr Staub sich sammelt, desto heller leuchten die Stellen. Das ist bei den ungewöhnlichen Felsen nicht so. Warum, das wissen die Forscherinnen und Forscher aber noch nicht. Möglich wäre, dass es etwas mit elektrostatischer Ladung zu tun hat. Dazu passt auch, dass die Felsbrocken in der Region Reiner Gamma gefunden wurden - einer Region auf dem Mond, die für magnetische Anomalien bekannt ist.
    Diese Nachricht wurde am 20.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.