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Forscherparadies in Fernost

In atemberaubendem Tempo wurde die Biocity aus dem Boden in Singapur gestampft. Kaum zwei Jahre nach der Grundsteinlegung wurde Biopolis im Oktober 2003 eröffnet. Heute arbeiten knapp 2000 Wissenschaftler auf dem Areal. Genomforscher, Molekularbiologen, Bioinformatiker, Nanotechnologen und Pharmafirmen - alle sitzen in Rufweite.

Von Ralf Krauter | 18.02.2006
    "So the most important is to promote not footballers but brains. "
    "Die Biopolis ist in einer wirklich bemerkenswert kurzen Zeit vom Reißbrett in die Realität umgesetzt worden. "

    "The facilities here are pretty amazing. And we’ve been able to get going very quickly. "

    "Was ich an Singapur ganz persönlich schätze, ist, dass wenn die Regierung sich für irgendwas entschlossen hat, dieses dann auch umgesetzt wird. "

    Die U-Bahn-Station Buona Vista ist 15 Minuten vom Zentrum der Vier-Millionenstadt Singapur entfernt. Wenn die klimatisierten Züge ihre Türen öffnen, schlägt einem die feuchte Schwüle der Tropen entgegen. Von der Haltestelle sind es noch fünf Minuten zum neuen Mekka der Bioforscher. Der Weg führt vorbei an zwei Großbaustellen und dem imposanten Gebäude des Bildungsministeriums. Dahinter liegt die fast schon sagenumwobene Wissenschaftsstadt Biopolis - ein futuristisch anmutender Komplex aus sieben Hochhäusern, deren spitzwinklige Fassaden durch gläserne Röhren verbunden sind. Das Ganze eingebettet in eine tropische Gartenlandschaft – traumhafte Arbeitsbedingungen also.
    Der Think-Tank auf dem grünen Hügel ist das weithin sichtbare Zeichen für die ehrgeizigen Ziele der Regierung von Singapur. Innerhalb von zehn Jahren will sie den Stadtstaat am Südzipfel Malaysias zur Weltspitze der biomedizinischen Forschung katapultieren - ein ambitioniertes Vorhaben für ein Schwellenland, in dem bislang kaum Forschung auf internationalem Niveau betrieben wurde. Damit die Vision vom Biomekka Wirklichkeit wird, wird in Singapur nicht gekleckert, sondern geklotzt. In atemberaubendem Tempo wurde die Biocity aus dem Boden gestampft. Kaum zwei Jahre nach der Grundsteinlegung wurde Biopolis eröffnet, im Oktober 2003. Heute arbeiten knapp 2000 Wissenschaftler auf dem Areal. Genomforscher, Molekularbiologen, Bioinformatiker, Nanotechnologen und Pharmafirmen – alle sitzen in Rufweite. Interdisziplinarität und Kooperation mit der Industrie sind Programm.

    An diesem Montag morgen Mitte November ist auf dem zentralen Platz noch wenig Betrieb. Die Schwüle entlädt sich in einem Regenguss. Alles wirkt aufgeräumt und gut durchdacht. Fitness-Studio, Massagesalon, Restaurants, Cafés, Konferenzräume - es gibt alles hier. Und gespart wurde offenbar nirgends.

    Philip Yeo, der Vater von Biopolis, sitzt in einem der oberen Stockwerke des Gebäudes mit Namen Centros. Er ist der Vorsitzende der Regierungsbehörde für Wissenschaft, Technologie und Forschung. Rund 250 Millionen Euro habe der Bau der Biopolis bisher gekostet, sagt Philip Yeo. Und für die Forschung in den neuen Labors habe man über einen Zeitraum von fünf Jahren weitere 2,5 Milliarden bereit gestellt. Geld sei schließlich nicht das Problem.

    "Unsere wichtigste Aufgabe ist Arbeitsplätze schaffen. Im Gegensatz zu China oder Indien haben wir weder natürliche Ressourcen noch Platz für Landwirtschaft. Innovative Ideen sind unsere einzige Chance. Wenn wir keine neuen Industrien aufbauen, sind wir erledigt. "
    Philip Yeo ist seit 20 Jahren der Chefplaner des Wirtschaftswunders Singapur. Mit strategischem Weitblick hat er erst die Elektronikindustrie ins Land geholt, dann die Chemie- und Halbleiterindustrie aufgebaut.

    Der studierte Ingenieur wirkt 20 Jahre jünger, als er ist, und es hält ihn nie lange auf seinem Stuhl. Mal springt er unvermittelt an die Milchglasscheibe hinter seinem Schreibtisch, um mit Filzschreiber die Wachstumskurven wichtiger Wirtschaftszweige zu veranschaulichen. Dann stürzt er ins Nebenzimmer, um aus Stapeln wissenschaftlicher Fachzeitschriften einen spannenden Artikel hervorzukramen.

    Mit dem Bau der Biopolis haben die Verantwortlichen in Singapur sehr viel auf eine Karte gesetzt. Seit seiner Gründung vor 40 Jahren hat sich der Stadtstaat zu einer der führenden Wirtschaftsregionen Asiens gemausert. Damit es weiter so steil bergauf geht, soll die biomedizinische Forschung nun als Keimzelle für eine High-Tech-Industrie dienen. Und es sieht so aus, als ob die Rechnung aufgehen könnte: 90 Prozent der Laborflächen sind vermietet, neue Gebäude wachsen in den Himmel, und Pharmariesen wie Novartis und Glaxo-Smith-Kline haben in der Biopolis eigene Labors eröffnet.
    Ein Erfolg, der nicht zuletzt dadurch zu erklären ist, dass es Philip Yeo gelungen ist, innerhalb kürzester Zeit eine Reihe internationaler Spitzenforscher anzuwerben. Rund um den Globus ist Yeo geflogen, um die Besten der Besten nach Singapur zu holen – ein Art Großwildjagd im Dienste der Forschung.

    "Ich jage Elefanten. Dafür braucht man Geduld. Es dauert Jahre, bis ich einen gefangen habe, und natürlich braucht so ein Schwergewicht dann eine Menge Futter. Ich muss ihm also ein ordentliches Budget und beste Räumlichkeiten bieten. Dafür verschwende ich keine Zeit damit, mittelmäßige Forscher zu rekrutieren. Ich hole nur die führenden Köpfe. Die anderen kommen von alleine."

    Die Liste der Koryphäen, die Yeo nach Singapur geholt hat, wird immer länger. Der Max-Planck-Forscher Axel Ullrich aus Martinsried steht ebenso darauf, wie der britische Krebsforscher Sir David Lane. Erst kürzlich haben zwei führende Mausgenomforscher aus den USA ihre Verträge unterzeichnet. Alan Colman, einer der Väter des Klonschafes Dolly, ist mit seiner Firma ES Cell bereits 2002 nach Singapur gekommen.

    " Ich darf mich nie nur von einem Elefanten abhängig machen. Denn natürlich werden einige Singapur irgendwann wieder verlassen. Spitzenforscher kann man nicht ewig an einem Ort halten. Entscheidend ist aber, dass alle, die Singapur wieder verlassen, mit einem guten Gefühl gehen. Denn zufriedene Forscher sind die beste Werbung. Deshalb setze ich alles daran, dass sich meine Elefanten hier wohl fühlen. Ich baue ihnen perfekt ausgestattete Labors, gebe ihnen Geld und Mäuse. Der Rest liegt an ihnen. "
    Gegenüber anderen Metropolen in Südostasien hat Singapur zwei wichtige Standortvorteile: In der ehemaligen Kronkolonie spricht jeder englisch und die Regierungsverhältnisse sind seit 40 Jahren stabil - beides Faktoren, die die Entscheidung erleichtern, ans andere Ende der Welt umzusiedeln.
    Einer von Philip Yeos Elefanten ist Professor Sir David Lane. Für seine Arbeiten über das Krebsgen p53 hat der britische Molekularbiologe schon so ziemlich jede Auszeichnung erhalten. Der Weg zu seinem Büro führt durch blitzende Flure vorbei an glänzend ausgestatten Labors: DNA-Sequenzierer, hochauflösende Mikroskope und Kühlräume – alles vom Feinsten, bestätigt David Lane.

    " Die Arbeitsbedingungen hier sind fantastisch und wir konnten sofort loslegen. Die Labors waren fertig, die Verantwortlichen alle extrem hilfsbereit. Auch die Einstellung qualifizierter Mitarbeiter lief problemlos. "

    Im Sommer 2004 hat David Lane bei seiner Heimatuniversität im schottischen Dundee zwei Jahre unbezahlten Urlaub beantragt, um die Leitung des Instituts für Molekular- und Zellbiologie zu übernehmen – mit 450 Mitarbeitern eines der größten in Biopolis.

    "Philip Yeo fragte mich unermüdlich: Warum kommst du nicht als Institutsleiter hierher? Was muss ich tun, damit du es machst? Irgendwann war mir klar: Das ist eine einmalige Gelegenheit und ich sagte ja. Im Grunde wollen doch alle Wissenschaftler dasselbe: in gut ausgestatteten Labors arbeiten, mit genügend Geld, um ihre Forschung vorantreiben zu können, und eine Umgebung, die einem das Gefühl gibt, als Forscher geschätzt zu sein."

    In Europa und den USA sehen sich Wissenschaftler immer wieder Angriffen ausgesetzt – denken Sie nur an die Kontroversen um gentechnisch veränderte Pflanzen oder die Stammzellenforschung. In Singapur ist das völlig anders. Die Leute hier unterstützen unsere Arbeit.
    Die Finanzierung seines Instituts ist über fünf Jahre gesichert, genau wie die aller anderen Institute in Biopolis. Eine komfortable Situation, findet David Lane, weil er nicht – wie andernorts üblich - ständig Fördergelder einwerben muss.

    " Ich kann hier sehr strategisch planen und habe tolle Möglichkeiten. Gestern traf ich einen Bewerber, den ich einstellen wollte. Und ich konnte einfach sagen: Wollen sie den Job? Er sagte ja, und das war’s. So einfach wie hier ging das noch nirgends. Ich habe enorm viele Freiheiten, die es mir erlauben, sehr schnell voran zu kommen. "
    Voran kommen, das heißt für David Lane: Endlich Krebs heilen zu können, mit neuen Medikamenten, die Entstehung und Wachstum von Tumoren wirksam bekämpfen. Die Verzahnung von Grundlagenforschung, angewandter Forschung und Pharmaindustrie in Biopolis biete dafür beste Voraussetzungen, sagt er.
    Doch was ist mit der Kehrseite der Medaille? Schließlich ist Singapur ein pseudodemokratischer Staat, in dem eine Handvoll Familien seit 40 Jahren alle Strippen zieht. Die Presse wird zensiert; überall stehen Schilder, die die Bürger auf teils schon grotesk anmutende Weise bevormunden. Wer bei Rot über die Straße geht, riskiert ein hohes Bußgeld, und wer mit Drogen erwischt wird die Todesstrafe.

    " Man sollte sich vor vorschnellen Urteilen hüten. Den Staat Singapur gibt es erst seit 1960. Aufgrund der kulturellen und religiösen Vielfalt im Land war man gezwungen, klare Spielregeln für das Zusammenleben durchzusetzen. Dank dieser strikten öffentlichen Ordnung leben hier heute vier Millionen Menschen friedlich und wirtschaftlich erfolgreich zusammen. Das ist das Verdienst der Regierung. Die Minister hier, das sind alles hochintelligente Leute. Die haben alle doppelte Universitätsabschlüsse in Mathematik oder Ingenieurwissenschaften und in Volkswirtschaftslehre. Die führen den Staat so effizient wie ein Unternehmen. Also: Singapur ist anders, als es immer dargestellt wird. Es gibt viele Vorzüge, die man schätzen lernt, wenn man hier lebt. "
    Tatsächlich sind die meisten Singapurianer sehr zufrieden mit sich und der Welt - und mit ihrer Regierung. Egal ob Chinesen, Malayen oder Inder und egal ob Hindus, Muslime oder Sikhs – alle sind stolz auf das, was ihr kleines Land vollbracht hat.

    Glänzende Arbeitsbedingungen, Unterstützung auf allen Ebenen der Verwaltung und weitgehende Forschungsfreiheit – das sind die Pluspunkte, die unisono alle Wissenschaftler in Biopolis betonen.
    Wobei Forschungsfreiheit nicht bedeutet, dass im Paradies für Bioforscher alles erlaubt ist. Ethikkomitees überwachen die Einhaltung vorgeschriebener Standards, etwa bei Tierversuchen, bei der Speicherung von Genomdaten oder der Gewinnung embryonaler Stammzellen. Singapur ist also kein rechtsfreier Raum für die Outlaws der Szene. Es gibt klare Regeln, die teils aber weniger restriktiv sind als in Deutschland. Bei der Stammzellenforschung zum Beispiel hat man sich an Großbritannien orientiert. Reproduktives Klonen, um kinderlosen Paaren zu helfen, ist verboten. Für therapeutische Zwecke hingegen ist die Gewinnung von Stammzelllinien aus überzähligen Embryonen erlaubt – wenn man so will eine Art bioethischer Mittelweg, den Singapur eingeschlagen hat: Problembewusst aber pragmatisch.
    Das beeindruckende Tempo, mit dem Singapur in die erste Liga der biomedizinischen Forschung vorstoßen will, wäre ohne den effizienten Staatsapparat kaum denkbar. Das Parlament hat nur eine Kammer, Verwaltungsgerichte, bei denen die Bürger Einspruch einlegen könnten, existieren nicht. Was beschlossen wird, wird auch umgesetzt – und zwar schnell.

    " Was ich an Singapur ganz persönlich schätze, ist, dass wenn die Regierung sich für irgendwas entschlossen hat, dieses dann auch umgesetzt wird. Singapur hat relativ früh – seit seiner Unabhängigkeit – festgestellt, dass man Dinge nur entweder ganz oder gar nicht machen soll. "

    Rüdiger Ackermann ist der Geschäftsführer des German Institute of Science and Technology. Das Institut wurde 2002 als Tochter der Technischen Universität München gegründet, als erste deutsche Auslandsuniversität. Ausgezeichnet ausgebildet und extrem motiviert seien die Studenten in der Region, sagt Rüdiger Ackermann. Dass sich Singapur über kurz oder lang als Biotechnologie-Standort etablieren wird, daran zweifelt er nicht.

    " Singapur hat eben auch im biotechnologischen Bereich, Stichwort Biopolis, wieder gezeigt: Klotzen, nicht kleckern. Wenn man sich dazu entschließt, muss man eben was Anständiges hinstellen. Und Biopolis ist also wirklich ein Paradebeispiel für die Umsetzung dieser Maxime. Track 44 Und Forscher sind natürlich für optimale Forschungsbedingungen einfach empfänglich. "
    Das belegt auch das Beispiel von Axel Ullrich vom Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried - einer der meistzitierten Krebsforscher weltweit. Im Juni 2004 übernahm er die Leitung des Singapore Oncogenome Projektes zur Entwicklung neuartiger Krebstherapien.
    Jens Ruhe ist einer der elf Mitarbeiter von Ullrichs Arbeitsgruppe in Biopolis. Er ist 35, trägt eine rahmenlose Brille und hat nach der Promotion drei Jahre in einer Biotech-Firma gearbeitet, die Axel Ullrich gegründet hat. Im Juli 2004 zog er mit seinem Chef in den fernen Osten.

    " Ich glaube, was den Herrn Ullrich bewogen hat oder sehr motiviert hat, hierher zu kommen, war die Motivation der Leute in Singapur. Die Biopolis ist in einer wirklich bemerkenswert kurzen Zeit vom Reißbrett in die Realität umgesetzt worden. Und ich glaube, von dieser Euphorie war er schon sehr beeindruckt. "
    Vermutlich ebenso beeindruckt, wie von den 3 Millionen Dollar, die man ihm in die Hand drückte, sowie von der Möglichkeit die vier DNA-Sequenzierer im Haus zu nutzen - Stückpreis: 250 000 Euro. -- Also alles prima im Bioparadies des Ostens? Im Prinzip schon, sagt Jens Ruhe. Labors und finanzielle Ausstattung ließen keine Wünsche offen und die allgemeine Aufbruchstimmung sei inspirierend. Nur die Bürokratie mache einem manchmal etwas zu schaffen.

    Wie viele andere westliche Forscher in Biopolis kann sich Jens Ruhe vorstellen, Singapur in ein paar Jahren wieder zu verlassen. Das Mastermind Philip Yeo hat auch für diesen Fall schon vorgesorgt und zeigt stolz auf ein farbiges Poster. Die Schüler und Studenten darauf sind die klügsten Köpfe Südostasiens. Sie kommen aus Indien, China, Vietnam, Kambodscha oder Malaysia. Mit millionenschweren Stipendienprogrammen schickt Singapur sie nach Harvard, Cambridge oder Stanford - strategische Elitenförderung im großen Stil.

    " Diese Studenten werden in 10 Jahren um die 30 sein und bestens ausgebildet – Babyelefanten aus Singapur. Heute kaufe ich ausländische Elefanten, aber der Schlüssel für die Zukunft ist die eigene Aufzucht. Weil Singapur so klein ist, werden wir allerdings nie ausreichend Begabte im eigenen Land finden. Deshalb müssen wir sie aus dem Ausland holen. Denn kluge Köpfe, die sind doch der entscheidende Wettbewerbsvorteil. Wer intelligent ist, dem finanzieren wir seine Ausbildung, ganz egal welche Hautfarbe er hat. "
    Ob Singapur sein ehrgeiziges Ziel, zu einer weltweit führenden Biotech-Nation aufzusteigen, tatsächlich erreichen wird, ist offen. Noch ist die Zahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Patentanmeldungen nicht signifikant gestiegen. Aber für abschließende Bewertungen ist es zu früh. Biopolis ist ein Generationenprojekt, das wissen auch die politisch Verantwortlichen.
    Ihr enormes Engagement lässt allerdings nur einen Schluss zu: Über kurz oder lang könnte Singapur eine sehr ernst zu nehmende Konkurrenz für den Forschungsstandort Europa werden. Philip Yeo, der Vater von Biopolis würde das zwar nie offen sagen. Aber er weiß, dass die Zeit für ihn arbeitet.

    "In vielen westlichen Länder genießt ein guter Fußballer oder Golfspieler ein höheres Ansehen als ein exzellenter Forscher. Da verdienen Typen Millionen, die besonders gut darin sind, Bälle einzulochen. Aber Golfspielen schafft keine Arbeitsplätze. Wir dagegen investieren Millionen in die Forschung und damit in unsere wirtschaftliche Zukunft. Das ist doch viel vernünftiger. Außerdem sind die Menschen hier sehr hungrig auf Fortschritt, Erfolg und Wohlstand. Dieser Hunger nach mehr ist eine starke Triebfeder. "