Wissenschaftsfeindliches Klima unter Trump
Forschungsministerien Bär: Deutschland ist gute Alternative für Forscher aus den USA

Deutschland bietet Forschungsministerin Bär zufolge gute Alternativen für abwanderungswillige Wissenschaftler aus den USA.

    Bundesministerin Bär bei einem Besuch des Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel
    Bundesministerin Bär bei einem Besuch des Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel (Gregor Fischer / dpa / Gregor Fischer)
    Die CSU-Politikerin verwies bei einem Besuch des Geomar Helmholtz-Zentrums in Kiel unter anderem auf die im Grundgesetz verankerte Wissenschaftsfreiheit. Deutschland sei für Professoren als neue Heimat attraktiv, aber auch für Post-Docs und Studierende. Man bemühe sich zudem erfolgreich um internationale Talente, die früher vielleicht in die USA gegangen wären, jetzt aber lieber nach Europa kämen.
    Hintergrund ist das zunehmend wissenschaftsfeindliche Klima in den USA unter Präsident Trump. Gestern war bekannt geworden, dass Trump eine Milliardenklage gegen die öffentliche Universität von Kalifornien eingereicht hat. Er wirft der Universitätsleitung vor, bei Protesten von Studierenden gegen den Krieg im Gazastreifen nicht gegen Antisemitismus vorgegangen zu sein. Auch andere Bildungseinrichtungen wie Harvard werden vom Weißen Haus finanziell unter Druck gesetzt.
    Diese Nachricht wurde am 10.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.