
Die FDP-Politikerin sagte der "Wirtschaftswoche", die Festnahme von drei mutmaßlichen Spionen mache deutlich, dass man im Umgang mit China nicht naiv sein dürfe. Die Hochschulen müssten noch kritischer als bisher abwägen, ob eine Zusammenarbeit mit chinesischen Forschern notwendig sei. Diese müsse zudem immer einen klaren Mehrwert für Deutschland und Europa haben, betonte Stark-Watzinger.
Die Bundesanwaltschaft hatte am Montag drei Deutsche wegen des Verdachts der Agententätigkeit verhaften lassen. Ihnen wird vorgeworfen, Informationen über Rüstungstechnologie beschafft zu haben, um sie an den chinesischen Geheimdienst weiterzugeben. Laut Bundesanwaltschaft sollen die Beschuldigten Gespräche mit einer deutschen Universität über ein Forschungsprojekt geführt haben, dessen Erkenntnisse Chinas Militär hätten nützlich sein können.
Diese Nachricht wurde am 28.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.