Soeben trat hier in Berlin ein gut gelaunter Präsident des Verbandes der Deutschen Automobilindustrie vor die Presse. Die heimischen Pkw-Hersteller seien dynamisch in das noch junge Jahr gestartet. Und im Januar – das sind somit ganz aktuelle Zahlen – sei bei den PKW-Neuzulassungen deutscher Konzernmarken sogar eine Steigerung um 21 Prozent festgestellt worden. Beim Export gab es ein Plus um zehn Prozent – die Krise sei somit wirklich vorbei, sagt Matthias Wissman, der VDA-Präsident, und das sogar früher als von manchem erwartet.
Ökonomisch betrachtet sind dies also recht positive Quoten – und auch ökologisch wollte der VDA heute punkten. Hier ist ein wichtiger Maßstab der CO2-Ausstoss. Matthias Wissmann über die Öko-Bilanz der deutschen Neufahrzeuge.
"Allein 2010 konnte die deutsche Automobilindustrie den CO2-Ausstoß bei ihren Marken mit einer Senkung um durchschnittlich 3 Prozent deutlich verbessern. Zum Vergleich: Die Importeure haben im gleichen Zeitraum sogar einen Zuwachs ihrer CO2-Emissionen. Wir setzen hier inzwischen weltweit die Maßstäbe und haben auch aus dem einen oder anderen Fehler der Vergangenheit gelernt."
Insbesondere bei den sogenannten Premiummarken der oberen Mittelklasse habe sich in Punkto CO2-Ausstoß viel getan, so Wissmann. Hier sei die durchschnittliche Senkung des CO2-Ausstoßes sogar überproportional.
In der Vergangenheit hatte es ja des Öfteren deutliche Kritik an den deutschen Herstellern gegeben. Diese Kritik werde nun mehr und mehr nachlassen, hofft der VDA, er verweist in diesem Zusammenhang auch auf die Auto-Umweltliste des Verkehrsclubs Deutschland. Hier wurde stets sehr laut kritisiert, doch tauchten bei der letzten Veröffentlichung dieser Umweltliste auch immer mehr Fahrzeuge aus deutscher Produktion auf.
Mittelfristig sei natürlich auch die Erreichung der EU-Reduktionsziele sehr wichtig. Bis 2015 soll ja schrittweise ein durchschnittlicher Grenzwert von 120 Gramm CO2 pro Kilometer eingeführt werden. Hier komme man voran – aber ausruhen dürfe man sich natürlich nicht. Matthias Wissmann.
"Es geht hierbei auch um die bestmögliche Aerodynamik, um den Luftwiderstand zu verringern. Es geht um Leichtbau, um mit modernen Materialien weniger Gewicht auf die Straße zu bringen. Es geht um moderne Getriebesysteme, um moderne Leuchtsysteme. Hier waren wir Fortschritte in den vergangenen Jahren gemacht. Beispielsweise auch bei der Start-Stopp-Automatik. Diesen Weg müssen wir weitergehen, er verursacht hohe Forschungsinvestitionen. Aber auf diese Weise kommen wir zu einem Ergebnis, welches vor vielen Jahren niemand für möglich gehalten hätte."
Und natürlich müsse auch und vor allem die deutsche Automobilindustrie bei der Entwicklung spritsparender Motoren dranbleiben. Wissmann favorisiert hier eine Art Fächerstrategie – konkret: Den Motor der Zukunft gibt es nicht oder noch nicht. Viele Entwicklungen müssten deshalb eine Rolle spielen. Der VDA-Präsident:
"Wir müssen auf der einen Seite den klassischen Verbrennungsmotor – Benziner und Diesel – weiter optimieren. Wir sehen bei diesen Aggregaten bis 2020 noch einmal Reduktionspotenziale bis zu 25 Prozent. Auf der anderen Seite arbeiten wir gleichzeitig an der Hybridisierung des Antriebsstrangs. Auch in verschiedenen Fahrzeugsegmenten. Wir arbeiten an Brennstoffzelle und Wasserstoffmotor, ein wirklich innovatives Fahrzeugkonzept. Wir brauchen dafür allerdings auch Wasserstoff-Infrastruktur. Und wir arbeiten an Elektrofahrzeugen."
Fazit: Inzwischen gebe es über 260 Modelle aus deutscher Produktion mit CO2-Emissionen von unter 130 Gramm pro Kilometer. Dies entspricht einem Kraftstoffverbrauch von etwa fünf Litern pro 100 Kilometer. Es sei somit für jeden potenziellen Kunden etwas dabei, so Matthias Wissmann.
Ökonomisch betrachtet sind dies also recht positive Quoten – und auch ökologisch wollte der VDA heute punkten. Hier ist ein wichtiger Maßstab der CO2-Ausstoss. Matthias Wissmann über die Öko-Bilanz der deutschen Neufahrzeuge.
"Allein 2010 konnte die deutsche Automobilindustrie den CO2-Ausstoß bei ihren Marken mit einer Senkung um durchschnittlich 3 Prozent deutlich verbessern. Zum Vergleich: Die Importeure haben im gleichen Zeitraum sogar einen Zuwachs ihrer CO2-Emissionen. Wir setzen hier inzwischen weltweit die Maßstäbe und haben auch aus dem einen oder anderen Fehler der Vergangenheit gelernt."
Insbesondere bei den sogenannten Premiummarken der oberen Mittelklasse habe sich in Punkto CO2-Ausstoß viel getan, so Wissmann. Hier sei die durchschnittliche Senkung des CO2-Ausstoßes sogar überproportional.
In der Vergangenheit hatte es ja des Öfteren deutliche Kritik an den deutschen Herstellern gegeben. Diese Kritik werde nun mehr und mehr nachlassen, hofft der VDA, er verweist in diesem Zusammenhang auch auf die Auto-Umweltliste des Verkehrsclubs Deutschland. Hier wurde stets sehr laut kritisiert, doch tauchten bei der letzten Veröffentlichung dieser Umweltliste auch immer mehr Fahrzeuge aus deutscher Produktion auf.
Mittelfristig sei natürlich auch die Erreichung der EU-Reduktionsziele sehr wichtig. Bis 2015 soll ja schrittweise ein durchschnittlicher Grenzwert von 120 Gramm CO2 pro Kilometer eingeführt werden. Hier komme man voran – aber ausruhen dürfe man sich natürlich nicht. Matthias Wissmann.
"Es geht hierbei auch um die bestmögliche Aerodynamik, um den Luftwiderstand zu verringern. Es geht um Leichtbau, um mit modernen Materialien weniger Gewicht auf die Straße zu bringen. Es geht um moderne Getriebesysteme, um moderne Leuchtsysteme. Hier waren wir Fortschritte in den vergangenen Jahren gemacht. Beispielsweise auch bei der Start-Stopp-Automatik. Diesen Weg müssen wir weitergehen, er verursacht hohe Forschungsinvestitionen. Aber auf diese Weise kommen wir zu einem Ergebnis, welches vor vielen Jahren niemand für möglich gehalten hätte."
Und natürlich müsse auch und vor allem die deutsche Automobilindustrie bei der Entwicklung spritsparender Motoren dranbleiben. Wissmann favorisiert hier eine Art Fächerstrategie – konkret: Den Motor der Zukunft gibt es nicht oder noch nicht. Viele Entwicklungen müssten deshalb eine Rolle spielen. Der VDA-Präsident:
"Wir müssen auf der einen Seite den klassischen Verbrennungsmotor – Benziner und Diesel – weiter optimieren. Wir sehen bei diesen Aggregaten bis 2020 noch einmal Reduktionspotenziale bis zu 25 Prozent. Auf der anderen Seite arbeiten wir gleichzeitig an der Hybridisierung des Antriebsstrangs. Auch in verschiedenen Fahrzeugsegmenten. Wir arbeiten an Brennstoffzelle und Wasserstoffmotor, ein wirklich innovatives Fahrzeugkonzept. Wir brauchen dafür allerdings auch Wasserstoff-Infrastruktur. Und wir arbeiten an Elektrofahrzeugen."
Fazit: Inzwischen gebe es über 260 Modelle aus deutscher Produktion mit CO2-Emissionen von unter 130 Gramm pro Kilometer. Dies entspricht einem Kraftstoffverbrauch von etwa fünf Litern pro 100 Kilometer. Es sei somit für jeden potenziellen Kunden etwas dabei, so Matthias Wissmann.