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Wirtschaft
Frachtmenge durch Suezkanal wegen Huthi-Attacken fast halbiert

Der Warenverkehr durch den Suezkanal hat sich UNO-Angaben zufolge seit Beginn der Angriffe der jemenitischen Huthi-Miliz im Roten Meer nahezu halbiert.

    Ein Frachtschiff durchquert den Suezkanal, eine der wichtigsten von Menschenhand geschaffenen Wasserstraßen, am 29. Dezember 2023 in Ismailia, Ägypten.
    Wegen der Huthi-Angriffe meiden viele internationale Reedereien derzeit den Suez-Kanal. (picture alliance / Anadolu / Fareed Kotb)
    Die Frachtmenge sei um 45 Prozent eingebrochen, wie die Handels- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen mitteilte. Es seien 39 Prozent weniger Schiffe registriert worden.
    Die UNO-Organisation äußerte sich besorgt. Neben dem Suezkanal sei auch die Handelsroute durch den Panamakanal derzeit gestört. Dort führte der niedrige Wasserstand infolge der Dürre im vergangenen Monat ebenfalls zu einem deutlichen Rückgang der Schifffahrt. Außerdem wurde die Ukraine genannt, wo es infolge des russischen Einmarschs Auswirkungen auf die international wichtigen Getreide- und Öltransporte gebe.
    Diese Nachricht wurde am 26.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.