Umstrittene Verkäufe
Frankreich fordert härteres Vorgehen der EU gegen Internethändler Shein

Frankreich hat von der Europäischen Union ein härteres Vorgehen gegen den asiatischen Online-Händler Shein gefordert.

    Demonstranten halten Plakate vor dem Kaufhaus BHV in Paris, wo der Fast-Fashion-Gigant Shein am 5. November 2025 seine erste permanente Filiale eröffnet hat.
    Demonstranten halten Plakate vor dem Kaufhaus BHV in Paris, wo der Fast-Fashion-Gigant Shein am 5. November 2025 seine erste permanente Filiale eröffnete. hat. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Thibault Camus)
    Außenminister Barrot sagte im französischen Rundfunk, die Plattform verstoße eindeutig gegen europäische Regeln. Die EU-Kommission dürfe hier nicht länger warten und müsse handeln.
    Die Regierung in Paris hatte gestern angekündigt, Shein so lange zu sperren, bis sich das Unternehmen an französisches Recht hält. Hintergrund ist ein Skandal um Sexpuppen in Kinderoptik, die über die Plattform von Shein angeboten wurden. Das Unternehmen hat den Verkauf inzwischen gestoppt. Auch verbotene Waffen sollen über Shein angeboten worden sein.
    Diese Nachricht wurde am 06.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.