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Nach Messerangriff in Arras
Frankreich mobilisiert 7.000 Soldaten

In Frankreich werden nach dem tödlichen Messerangriff eines Islamisten in einer Schule bis zu 7.000 Soldaten mobilisiert.

    Französische Polizisten vor dem Eingang der Gambetta-Schule in Arras, wo ein Angreifer einen Lehrer getötet und weitere Personen verletzt hat.
    Französische Polizisten vor dem Eingang der Gambetta-Schule in Arras, wo ein Angreifer einen Lehrer getötet und weitere Personen verletzt hat. (AFP / DENIS CHARLET)
    Die Mitglieder der Antiterroreinheit würden landesweit eingesetzt, teilte der Elysée-Palast mit. Die Nachrichtenagentur AFP berichtet, dass die Polizei im Zusammenhang mit der Tat zehn Menschen in Gewahrsam genommen hat. Unter ihnen sind demnach Angehörige des Täters.
    Gestern hatte der 20-Jährige in einer Schule im nordfranzösischen Arras einen Lehrer getötet und mehrere Personen lebensgefährlich verletzt. Bei dem Angreifer handelt es sich um einen ehemaligen Schüler mit tschetschenischer Herkunft. Er wurde seit dem Sommer wegen des Verdachts auf eine islamische Radikalisierung überwacht.
    Diese Nachricht wurde am 14.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.