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Nach Messerangriff in Arras
Frankreich mobilisiert 7.000 Soldaten

In Frankreich werden nach dem tödlichen Messerangriff eines Islamisten in einer Schule bis zu 7.000 Soldaten mobilisiert.

    Französische Polizisten vor dem Eingang der Gambetta-Schule in Arras, wo ein Angreifer einen Lehrer getötet und weitere Personen verletzt hat.
    Französische Polizisten vor dem Eingang der Gambetta-Schule in Arras, wo ein Angreifer einen Lehrer getötet und weitere Personen verletzt hat. (AFP / DENIS CHARLET)
    Die Mitglieder der Antiterroreinheit würden landesweit eingesetzt, teilte der Elysée-Palast mit. Gestern hatte ein 20-Jähriger in einer Schule im nordfranzösischen Arras einen Lehrer getötet und mehrere Personen lebensgefährlich verletzt. Bei dem Angreifer handelt es sich um einen ehemaligen Schüler mit tschetschenischer Herkunft. Die französische Regierung verhängte die höchste Terrorwarnstufe. 
    In Paris wurde am Mittag der Louvre evakuiert. Medienberichten zufolge gab es eine Bombendrohung. Rund 15.000 Menschen mussten das Gebäude verlassen. Der Louvre gehört mit täglich bis zu 40.000 Besuchern zu den meistbesuchten Museen weltweit.
    Diese Nachricht wurde am 14.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.