
Das Verbot soll demnach ab dem Ende der Sommerferien, ab dem 1. September 2026, gelten. Zur Begründung heißt es, zahlreiche Studien und Berichte hätten die Risiken einer "exzessiven Nutzung" von Online-Netzwerken durch Minderjährige aufgezeigt. Genannt werden insbesondere der Zugang zu "unangemessenen Inhalten", "Online-Mobbing" und "Veränderungen des Schlafs".
Im ersten Artikel des Gesetzentwurfs wird die Behörde Arcom, die für die Regulierung digitaler Kommunikation zuständig ist, mit der Überwachung des Verbots betraut. Im zweiten Artikel wird das Verbot der Nutzung von Handys auf Gymnasien ausgeweitet. Eine entsprechende Maßnahme gilt bereits seit 2018 ab der Vorschule an anderen Schulen.
In Australien war im Dezember das weltweit erste Social-Media-Verbot für Kinder in Kraft getreten. Das Gesetz erlaubt die Nutzung von Plattformen wie Tiktok, Instagram und Snapchat erst ab 16 Jahren.
Diese Nachricht wurde am 31.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
