
Im rechten Lager gebe es manche, die sich einen Bürgerkrieg wünschten und dafür mobilisierten, erklärte er. Das müsse man verhindern. Die Entscheidung kommt wenige Tage nachdem rund 100 Menschen in Roman-sur-Isère aufmarschiert waren, um den Tod eines 16-Jährigen zu rächen. Der Jugendliche war vor zehn Tagen bei einem Dorffest erstochen worden. Bei den Tätern soll es sich Zeugenberichten zufolge um junge Männer mit einem Migrationshintergrund handeln. Bei den Protesten am Wochenende kam es zu Ausschreitungen. Mitglieder der drei Organisationen, die nun im Fokus der französischen Behörden stehen, sollen daran teilgenommen haben. Eine der drei Gruppen nennt sich "Division Martel". Der Name spielt auf einen rechtsextremen antiarabischen Zusammenschluss aus den 70er und 80er Jahren an, der für zahlreiche Bombenanschläge verantwortlich gemacht wird.
Diese Nachricht wurde am 28.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.