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Besuch in Kiew
Frankreichs neuer Außenminister sichert Ukraine weitere Unterstützung zu

Der neue französische Außenminister Séjourné hat der Ukraine die andauernde Unterstützung seines Landes im Kampf gegen die russischen Invasoren zugesichert.

    Die beiden schütteln sich lächelnd die Hände, im Hintergrund die jeweiligen Landesflaggen.
    Stéphane Séjourné (l.) und Dmytro Kuleba bei ihrem Treffen in Kiew. (AFP / ANATOLII STEPANOV)
    Er erklärte bei einem Besuch in Kiew, trotz der zunehmenden Krisen sei und bleibe die Ukraine die Priorität Frankreichs. Es gehe hier um die Verteidigung des internationalen Rechts, der Werte Europas und auch der Sicherheit der Franzosen. Sein Land werde sich deshalb beim EU-Gipfel Anfang Februar mit aller Kraft für neue Finanzhilfen für die Ukraine einsetzen.
    Séjourné hatte sich in Kiew mit seinem ukrainischen Kollegen Kuleba getroffen. Heute wird er zu seinem Antrittsbesuch in Berlin erwartet und kommt dort mit Bundesaußenministerin Baerbock zusammen.
    Die russische Armee hatte gestern erneut Ziele in der Ukraine aus der Luft angegriffen. Zwar konnten nach Angaben der ukrainischen Armee die meisten der insgesamt 40 Marschflugkörper und Drohnen abgefangen oder mit elektronischen Mitteln irregeleitet werden. Doch wurden in mehreren Regionen Gebäude beschädigt, und es gab eine Verletzte.
    Diese Nachricht wurde am 14.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.