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Nahost-Konferenz
Frankreichs Präsident Macron fordert Feuerpausen zur Versorgung der Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen

Der französische Präsident Macron appelliert an die Kriegsparteien im Nahen Osten, Feuerpausen in Gaza zu ermöglichen, um die notleidenden Menschen zu versorgen.

    Der französische Präsident Macron spricht bei der Nahost-Konferenz in Paris. Er sitzt an einem Tisch und ballt die linke Hand zur Faust. Hinter ihm die EU-Fahne.
    Der französische Präsident Macron bei der Nahost-Konferenz in Paris. (AFP / LUDOVIC MARIN)
    Die Zivilbevölkerung müsse geschützt werden, betonte Macron bei einer internationalen Konferenz für den Gazastreifen in Paris. Auch ein dauerhafter Waffenstillstand müsse möglich sein. Frankreich werde in diesem Jahr 100 Millionen Euro für humanitäre Hilfe im Gazastreifen zahlen. - Neben Palästinenserpräsident Abbas nehmen unter anderem EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und der EU-Ratsvorsitzende Michel an dem Treffen teil. Macron kündigte an, nach der Konferenz auch mit dem israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu zu sprechen.
    Die israelische Armee hat zugesichert, auch heute einen humanitären Korridor im Gazastreifen offen zu halten. Allein gestern seien etwa 50.000 Menschen auf diesem Weg in Richtung Süden geflohen.
    Diese Nachricht wurde am 09.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.