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Gedenkfeierlichkeiten in der Normandie
Frankreichs Präsident Macron verknüpft D-Day vor 80 Jahren mit heutigem Freiheitskampf der Ukraine

Beim Festakt zum 80. Jahrestag des D-Day hat Frankreichs Präsident Macron der angegriffenen Ukraine anhaltende internationale Hilfe zugesichert.

    Der französische Präsident Emmanuel Macron hält eine Rede während einer Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag des D-Day auf dem US-Friedhof in der Normandie. Er trägt ein dunkles Sakko, dunkle Krawatte und weißes Hemd, steht an einem Rednerpult an zwei Mikrofonen und blickt ernst in die Kamera.
    Frankreichs Präsident Macron würdigt zum 80. Jahrestag des D-Day in der Normandie insbesondere die gefallenen Soldaten und die Veteranen. (Daniel Cole / AP Pool / AP / dpa / Daniel Cole)
    Die Freiheit sei ein Kampf, der jeden Tag aufs Neue geführt werden müsse, sagte Macron im Beisein des ukrainischen Präsidenten Selenskyj.
    Zuvor hatte US-Präsident Biden Parallelen zwischen der Befreiung Europas vom deutschen Nazi-Regime und dem aktuellen Krieg in der Ukraine gezogen. Der D-Day sei ein eindrucksvolles Beispiel für die Stärke echter Allianzen. Die USA und die NATO stünden weiterhin fest an der Seite der Ukraine.
    Die Landung von mehr als 150.000 alliierten Soldaten in der Normandie vor genau 80 Jahren gilt als Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg. Der britische König Charles III. würdigte die Tapferkeit der Invasionstruppen. Zahlreiche Staats- und Regierungschefs ehrten in der Normandie die Gefallenen und Veteranen.
    Diese Nachricht wurde am 06.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.