Streit um Grönland
Frankreichs Präsident Macron zu Solidaritätsbesuch angesichts von US-Ansprüchen auf die Insel

Auf dem Weg zum G7-Gipfel in Kanada hat der französische Präsident Macron Grönland besucht.

    Die drei tragen schwwarze Jacken und stehen auf einer Fläche am Meer, das man im Hintergrund sieht. Nielesen sagte etwas und gestikuliert dazu mit der rechten Hand.
    Emmanuel Macron (m.) mit der dänischen Ministerpräsidentin Frederiksen und Grönlands Premier Jens-Frederik Nielsen. (picture alliance / Ritzau Scanpix / Mads Claus Rasmussen)
    Er bezeichnete seinen Aufenthalt dort als Unterstützung Frankreichs und der Europäischen Union für die Souveränität und territoriale Integrität Grönlands. Macron reagierte damit auf die Ansprüche von US-Präsident Trump auf den selbstverwalteten Teil des Königreichs Dänemark. Die dänische Ministerpräsidentin
    Frederiksen begrüßte den Besuch als "konkretes Zeugnis der europäischen Einheit".
    Trump hatte erklärt, die Vereinigten Staaten wollten die an Bodenschätzen reiche Insel in der Arktis übernehmen. Er schloss dabei auch den Einsatz von Gewalt nicht aus.
    Diese Nachricht wurde am 15.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.