
Nach Angaben des Verlags schreibt Pélicot ihre Memoiren gemeinsam mit der Journalistin und Schriftstellerin Judith Perrignon. Im Englischen werde der Titel lauten: "A Hymn to Life" (Eine Hymne an das Leben). Gisèle Pélicot wolle ihre Geschichte mit ihren eigenen Worten erzählen, schreibt der Verlag, und anderen Frauen in einer ähnlichen Lage Hoffnung und Mut machen.
Die heute 72-Jährige war von ihrem Ehemann Dominique über Jahre hinweg immer wieder mit Medikamenten betäubt und in Internetforen zur Vergewaltigung angeboten worden. Im Laufe des Prozesses in Avignon wurde sie zu einer internationalen Ikone für Frauenrechte. Pélicot setzte sich für ein öffentliches Verfahren ein, "damit die Scham die Seite wechselt".
Der Prozess endete im Dezember 2024 mit Haftstrafen für alle Angeklagten. Ihr Ehemann bekam als Hauptangeklagter die Höchststrafe von 20 Jahren.
Diese Nachricht wurde am 22.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.