Nach Zyklon "Chido"
Französische Behörden verhängen nächtliche Ausgangssperre für Mayotte

Nach dem Wirbelsturm im französischen Überseegebiet Mayotte hat das Innenministerium in Paris eine nächtliche Ausgangssperre verhängt.

    Mayotte nach dem Zyklon Chido: Verwüstete Wellblechhütte und umgeknickte Palmen.
    Mayotte nach dem Zyklon Chido (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Uncredited)
    Sie soll zwischen 22 und 4 Uhr Ortszeit gelten. Ziel sei es, Plünderungen zu verhindern, hieß es. Gestern hatte Frankreichs Präsident Macron nach einer Krisensitzung angekündigt, die Insel in den kommenden Tagen zu besuchen. Dort werden nach dem Zyklon "Chido" Hunderte Tote befürchtet. Der Sturm hatte mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Stundenkilometern große Zerstörungen angerichtet.
    In Mosambik im Südosten Afrikas kamen nach Angaben der dortigen Behörden durch "Chido" mindestens 34 Menschen ums Leben.
    Diese Nachricht wurde am 17.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.