Schiffbruch im Ärmelkanal
Französische Seenothelfer retten 192 Migranten

Französische Seenothelfer haben 192 Migranten aus dem Ärmelkanal gerettet, die bei der versuchten Überfahrt nach Großbritannien Schiffbruch erlitten hatten.

    Ein Schlauchboot mit Flüchtlingen im Ärmelkanal.
    Rund 37.000 Flüchtlinge haben Großbritannien 2024 über den Ärmelkanal erreicht (Archivbild). (picture alliance / empics / Gareth Fuller)
    Ein Mensch konnte nach Angaben der französischen Meerespräfektur nur noch tot geborgen werden. Insgesamt seien vier überladene Flüchtlingsboote vor der nordfranzösischen Küste in Seenot geraten. Weitere Migranten hätten die Hilfe der französischen Rettungsschiffe abgelehnt und die Fahrt mit ihren Booten Richtung britischer Küste fortgesetzt, hieß es weiter.
    Großbritannien versucht seit Jahren, die Migration über den Ärmelkanal auch mit französischer Hilfe einzudämmen. Der britische Premierminister Starmer kündigte heute eine schärfere Migrationspolitik seines Landes an. Man werde es Menschen schwerer machen, sich im Land anzusiedeln, sagte er in einer Rede.
    Diese Nachricht wurde am 12.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.