Das geht aus Zahlen der Deutschen Rentenversicherung Bund hervor, über die das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet. Sie arbeiten länger und erhalten dadurch in der Regel auch höhere Altersbezüge. Zudem wirke sich die erhöhte Anrechnung von Kindererziehungszeiten durch die Mütterrente aus, heißt es. Ein weiterer Grund für die Entwicklung sei das Auslaufen von Möglichkeiten, die Altersrente bereits mit Erreichen des 60. Lebensjahres zu beziehen.
Frauen kamen den Angaben zufolge bei Beginn ihrer Altersrente im Jahr 2002 noch auf durchschnittlich 26,4 Versicherungsjahre. Im Jahr 2022 sind es nun 37,2 Jahre. Der Anstieg zeigt sich demnach besonders deutlich bei Frauen aus Westdeutschland. Bei Frauen aus Ostdeutschland stiegen die Versicherungsjahre weniger stark, allerdings liegen sie deutlich über dem Durchschnitt im Westen. Bereits 2002 hatten sie 40,7 Versicherungsjahre gesammelt, jetzt sind 43,0; im Westen sind derzeit 35,7.
Diese Nachricht wurde am 23.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.