
Hinsichtlich der Berufstätigkeit sind Teilzeitbeschäftigte die häufigsten Buchkäufer: Mehr als 43 Prozent von ihnen haben im vergangenen Jahr Bücher gekauft, bei den Vollzeitbeschäftigten waren es knapp 34 Prozent. Ansonsten steigt der Anteil der Buchkäuferinnen und -käufer nach Bildungsgrad und Einkommen.
Beim Bücherlesen gibt es einer zweiten Befragung zufolge ähnliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern. 38 Prozent der Frauen geben an, täglich oder mehrmals die Woche zu lesen, von den Männern waren es 22 Prozent.
Alte Menschen lesen mehr als junge
Die Höhe des Einkommens spielt beim Bücherlesen aber kaum eine Rolle, hier gibt es nur geringe Unterschiede. Dagegen gewinnt das Alter an Bedeutung: In der Altersgruppe 70 Jahre und älter gibt es die meisten Bücherwürmer, gefolgt von den Über-60-Jährigen und dann den Jugendlichen. Sorgen bereitet der Buchbranche dem Börsenverein zufolge, dass nach der KIM-Studie zur Mediennutzung unter den 6- bis 13-Jährigen 10 Prozent der Mädchen und 22 Prozent der Jungen nie lesen.
Insgesamt verzeichnet der Buchmarkt nach Angaben des Börsenvereins seit Jahren einen sinkenden Trend bei den Buchkäufern. Zählte der Handel im Jahr 2020 noch 28,3 Millionen Buchkäufer, waren es im vergangenen Jahr noch 24,5 Millionen.
Diese Nachricht wurde am 20.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.