
Im Gegensatz zu den Männern gebe es im deutschen Frauenhandball eine größere Lücke zur Weltspitze, sagt der Sportdirektor des Deutschen Handballbundes, Axel Kromer: "Wir möchten sowohl in der Liga, als auch im Nationalteam wirklich ganz nach vorne aufschließen. Wir sind sicherlich auf einem weiten Weg, aber auch einem guten Weg."

Sicherlich sei ein Grund für die größere Lücke, sagt Kromer, "dass im Männerhandball die Profistrukturen unglaublich weit gediehen sind, und im Frauenhandball da noch jede Menge Reserven liegen."
Deswegen habe der DHB Strukturen auch für Frauen geöffnet, die bisher den Männern vorbehalten waren - etwa die Möglichkeit, als Berufssoldatinnen zu arbeiten. Grundsätzlich müsse sich aber der Stellenwert von Frauen im Sport erhöhen, findet Kromer.
Aus Zeitgründen haben wir in unserem Programm eine gekürzte Variante dieses Interviews gesendet. Hier stellen wir ihnen die ausführliche Version zur Verfügung.
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