Freitag, 03. Mai 2024

Interview der Woche
Freie-Wähler-Chef Aiwanger will in die Bundespolitik

Der bayerische Wirtschaftsminister Aiwanger strebt nach eigenen Worten das Amt des Bundeswirtschaftsministers an. Er wolle sich im Herbst als Spitzenkandidat der Freien Wähler aufstellen lassen, sagte Parteichef Aiwanger im Interview der Woche des Deutschlandfunks.

22.04.2024
    Zu sehen ist ein Porträt des bayerischen Politikers Hubert Aiwanger.
    Der Vorsitzende der "Freien Wähler", Aiwanger, war bereits 2021 Spitzenkandidat seiner Partei bei der Bundestagswahl. (picture alliance / SvenSimon / Frank Hoermann)
    Im Falle einer Regierungsbeteiligung seiner Partei in Berlin sehe er sich am ehesten im Wirtschaftsressort. Aiwanger nannte als Punkte, die er umsetzen wolle eine Kraftwerks-Strategie, eine bessere Politik für Biogas-Anlagen und erneuerbare Energien sowie eine höhere Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft.

    Freie Wähler in Umfragen bundesweit bei 2 Prozent

    Die Freien Wähler sind bisher in den Landesparlamenten von Rheinland-Pfalz und Bayern vertreten. Wählerpotenzial bei der Bundestagswahl sieht Aiwanger nach eigener Einschätzung besonders bei enttäuschten FDP-Wählern. Die FDP sei durch ihre, Zitat, "Teilnahme an den Ampel-Manövern politisch verbrannt" und keine liberale und wertkonservative Kraft der Mitte mehr. In aktuellen Umfragen kommen die Freien Wähler derzeit bundesweit auf einen Wert um zwei Prozent.
    Das gesamte Interview der Woche können Siehier hören, aber auch in unserem Deutschlandfunk-Radioprogramm - und zwar am Sonntag ab 11.05 Uhr.
    Nachlesen können Sie das Interview der Woche mit Hubert Aiwanger hier.
    Diese Nachricht wurde am 20.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.