Gefangenenaustausch
Freigelassene wollen Widerstand gegen Putin fortsetzen

Nach dem Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen wollen die freigelassenen Kremlkritiker ihren Widerstand gegen Russlands Staatschef Putin fortsetzen.

    Die ehemaligen russischen Gefangenen Wladimir Kara-Mursa (l-r), Andrej Piwowarow und Ilja Jaschin sitzen an einem Tisch vor Mikrofonen.
    Die ehemaligen russischen Gefangenen Wladimir Kara-Mursa (l-r), Andrej Piwowarow und Ilja Jaschin. (Christoph Reichwein / dpa / Christoph Reichwein)
    Auf einer Pressekonferenz in Bonn erklärten die Oppositionspolitiker Jaschin und Kara-Mursa, ihren politischen Kampf für ein freies Russland vom Exil aus fortsetzen zu wollen. Kara-Mursa dankte Bundeskanzler Scholz und allen Deutschen, die sich für die Freilassung der politischen Gefangenen eingesetzt hätten.
    Insgesamt kamen 16 Häftlinge aus Russland und Belarus beim Gefangenenaustausch frei. Zehn Personen wurden im Gegenzug nach Russland abgeschoben, darunter der in Deutschland als sogenannter Tiergartenmörder verurteilte Russe Krassikow.
    Diese Nachricht wurde am 03.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.