Jüdisches Leben
Freistaat Bayern stellt Grundstück für neue Synagoge in Erlangen zur Verfügung

Der Freistaat Bayern unterstützt den Bau einer Synagoge in Erlangen.

    Man sieht einen schwarzen Grabstein mit dem Davidstern.
    In Erlangen kann auf einem unentgeltlich zur Verfügung gestellten Grundstück eine neue Synagoge gebaut werden. Beim Novemberprogrom 1938 wurden alle Mitglieder der damaligen Jüdische Kultusgemeinde verschleppt. (picture alliance / Panama Pictures / Dwi Anoraganingrum)
    Wie das Bauministerium in München mitteilte, bekommt die Jüdische Kultusgemeinde der Stadt unentgeltlich ein staatliches Grundstück zur Verfügung gestellt. Die Synagoge soll im Universitätsviertel entstehen. Nach Angaben der Kultusgemeinde ist die Finanzierung des Baus allerdings noch nicht gesichert.
    Die Jüdische Kultusgemeinde in Erlangen ist die kleinste in Bayern. 1938 waren beim Novemberpogrom sämtliche jüdischen Einwohner verschleppt worden. Heute umfasst die Gemeinde etwa 100 Mitglieder, die mehrheitlich aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion stammen.
    Diese Nachricht wurde am 24.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.