Waldsterben
Freiwillige pflanzen Tausende Bäume am Bocken im Harz

Mehr als 100 Helferinnen und Helfer haben am Fuße des Brockens im Harz zahlreiche Bäume gepflanzt. Ziel der Initiative ist es, mit Pflanzaktionen gegen das Fichtensterben am Brocken anzukämpfen. Ziel ist ein Mischwald, der Stürmen und Wetterextremen besser standhält.

    Totholz steht im Brockengebiet im Harz.
    Totholz steht im Brockengebiet. (Archivbild) (picture alliance/dpa / Matthias Bein)
    Bei der Aktion sollten von den Freiwilligen zwischen 12.000 und 13.000 Bäume gepflanzt werden. Die restlichen der insgesamt 25.000 Setzlinge sollen später Profis pflanzen.
    Ein Gastronom aus Schierke im Harz hatte die Initiative zum Waldschutz gegründet. Er verwendet eigenen Angaben zufolge fünf Euro von jeder gebuchten Nacht in seinen Häusern, um damit neue Bäume im Harz zu pflanzen. Durch diese Einnahmen und zusätzliche Spenden seien bereits mehr als 30.000 Euro zusammengekommen.
    Im Harz und auf dem Brocken sind viele Fichten abgestorben, die von Menschenhand als Monokulturen gepflanzt worden waren. Sie leiden unter dem Klimawandel, Stürmen und Schädlingen. Künftig soll ein widerstandsfähiger Mischwald entstehen.
    Diese Nachricht wurde am 02.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.