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Fremde Brüder

Eine Wiedervereinigung zwischen Nord- und Südkorea würde einen Krieg beenden, der offiziell noch immer währt und der von 1950 an mehr als drei Millionen Menschen das Leben gekostet hat. Seit dem Waffenstillstand von 1953 ist die koreanische Halbinsel in zwei Staaten geteilt. Nun soll es bei einem Gipfeltreffen zwischen Nord- und Südkorea auch um die Beendigung des Kriegszustandes gehen.

Von Margarete Blümel | 01.10.2007
    Dicht an dicht stehen die Fahrgäste in den Abteilen der U–Bahn Richtung Seoul City Hall. Ein Mittvierziger im etwas abgetragenen Anzug mustert immer wieder die über der Tür angebrachte Übersicht der Bahnstationen. Sein rechtes Augenlid zuckt, auf seiner Oberlippe sitzt ein Schweißfilm. Schließlich fasst er sich ein Herz und spricht den vis à vis stehenden Fahrgast an. Der schaut sein Gegenüber fragend an, entgegnet aber nichts. Der nächste Stopp. Ein paar der Mitreisenden drängeln sich hinaus. Der Fragesteller blickt ihnen hinterher, dann senkt er den Kopf, während sich die Türen wieder schließen. Seung-ho Jeun vom "Ministerium für Wiedervereinigung" in Seoul kennt Erlebnisse wie diese. Es deckt sich mit dem, was ihm Überläufer aus Nordkorea oft zutragen. Höchstwahrscheinlich sei der Mann schließlich an der Endstation ausgestiegen und mit dem nächsten Zug wieder zum Ausgangspunkt zurückgefahren.

    Seung–ho Jeun: "Viele der nordkoreanischen Flüchtlinge haben anfangs große Schwierigkeiten, sich zurechtzufinden und sich verständlich zu machen. Eines der Probleme ist, dass sich das Koreanische über einen längeren Zeitraum hinweg auseinander entwickelt hat. Im nordkoreanischen Sprachgebrauch finden sich inzwischen viele russische Elemente, im Südkoreanischen dagegen gibt es eine ganze Reihe von Lehnwörtern aus dem Englischen. Das Feilen an der Sprache ist zwar Bestandteil unserer dreimonatigen Kurse für die Neuankömmlinge, aber selbstverständlich benötigen die Kursteilnehmer sehr viel mehr Zeit, damit das Ganze sich einschleifen kann."

    So Eung–Jeung Lee: "2007 sind zehntausend Leute gekommen – eine an sich geringe Zahl. Aber sie haben viele Anpassungsprobleme. Und in der Debatte, in den Ministerien oder unter den Experten, spielen deren Erfahrungen eine sehr große Rolle. Wie geht man mit der Migration um? Wie soll man das Problem lösen? Deswegen hat man die Idee, Nordkorea wie eine Sonderzone zu behandeln. Damit sie nicht das Problem haben wie die Flüchtlinge in Südkorea sie jetzt haben. Einige sind sogar zurückgegangen. Weil sie sich nicht hier anpassen konnten."

    So Eung–Jeung Lee, die an der "Seoul National University", Südkoreas renommiertester Universität, Politikwissenschaften lehrt. Mehr als zehntausend nordkoreanische Flüchtlinge leben mittlerweile im Süden - Überläufer, deren Hoffnungen trotz der Hilfsangebote der Regierung oft genug an der Realität scheitern. Den meisten von ihnen fehlt es nicht allein am technischen Know–how, sie kennen auch keinen Konkurrenzdruck und kommen nicht damit zurecht, für sich selbst verantwortlich zu sein. Sie fühlen sich überfordert vom schnellen Leben in den Metropolen und vom Erfolgsdenken. Und selbst simple Dinge wie die Eröffnung eines Bankkontos oder der Sinn einer Krankenversicherung sind Neuland und geben den Überläufern das Gefühl, in keiner Hinsicht mithalten zu können. Und ebenso beurteilt auch die andere Seite das Verhalten der Verwandten aus dem Norden.

    "Unsere ‚fremden Brüder’ ..."

    ... nennt ein südkoreanischer Blogger die Überläufer aus dem Norden ....

    "... Sie machen mir Angst. Ganz Südkorea redet in einem fort von der Wiedervereinigung. Wenn ich mir anschaue, was für Probleme die Flüchtlinge hier bei uns haben – wie sollen wir dann ernsthaft mit ein paar Millionen von ihnen klarkommen?!"

    So Eung–Jeung Lee: "In Deutschland kamen nach der Wiedervereinigung ja 1,7 Millionen von Ost nach West. Und daraus hat man hier geradezu eine Angstversion entwickelt. Im Falle der Wiedervereinigung könnten ungefähr neun Millionen Nordkoreaner nach Süden kommen. Das heißt von 22 Millionen 9 – quasi die Hälfte der Bevölkerung; fast alle Erwachsenen, also arbeitsfähige Menschen, würden hierher, nach Süden kommen, und deswegen müsste man Maßnahmen entwickeln. Das ist wie eine Horrorvision!"

    Die immer wieder diskutierte Wiedervereinigung von Nord– und Südkorea würde einen Krieg beenden, der offiziell noch immer währt und der von 1950 an mehr als drei Millionen Menschen das Leben gekostet hat. Seit dem Waffenstillstand von 1953 ist die koreanische Halbinsel in zwei Staaten geteilt. Die meisten der mehr als 22 Millionen Nordkoreaner leben in großer bis größter Armut, der Lebensstandard in Südkorea ist dagegen vergleichsweise hoch. Trotz einiger Rückschläge, sagt Bernhard Seliger von der Hans Seidel Stiftung in Seoul, hat sich der Süden längst zu einer ernst zu nehmenden Wirtschaftsmacht entwickelt.

    Bernhard Seliger: "Das Problem besteht darin, dass zwischen Nord– und Südkorea ein so großes Wirtschaftsgefälle besteht. Wenn einmal die Grenze offen ist, kann ich mir schwer vorstellen, dass man es durchsetzen kann, dass die Leute nicht aus dem Norden abwandern. Seoul liegt sehr nahe an der Grenze. Sobald die offen ist, werden die Ersten kommen und auch Berichte werden zurückgehen. Und wenn das Einkommensgefälle vielleicht bei 1:10000 liegt, also ein unvorstellbares Gefälle im Grunde ist, dann ist es sehr schwer, darüber nachzudenken, dass man sozusagen ein Zwei–Staaten–Modell hat oder ein konföderiertes Modell, ohne eine Grenze. Solange in Nordkorea die jetzige Regierung ist und eine Grenze da ist, kann man über Annäherung nachdenken und auch über Kooperationen, ohne dass es vielleicht zu einem Kollaps kommen wird."

    Mit einem atomar bewaffneten Nordkorea könne er weitaus besser leben als mit einem kollabierenden, hatte Präsident Roh Moo Hyun vor vier Jahren, kurz nach seinem Amtsantritt, erklärt.

    Zwar nahm der Staatschef seine politisch nicht korrekte Äußerung gleich wieder zurück, doch viele seiner Landsleute konnten und können diese Worte nachvollziehen. Ganz anders sahen das die meisten von ihnen noch einige Jahre zuvor. Zum Beispiel, als die Berliner Mauer fiel und der Enthusiasmus der Südkoreaner zunächst keine Grenzen zu kennen schien.

    "Ja, wir wollen ein Korea, wir wollen zusammenleben mit unseren Brüdern und Schwestern! Deutschland hat das auch geschafft. Jetzt kommen wir!"

    In den ersten Tagen nach dem Berliner Mauerfall erhielten Südkoreas Zeitungen eine solche Flut begeisterter Zuschriften, dass sie nur einen ganz geringen Bruchteil davon veröffentlichen konnten. Doch schon sehr bald folgte die Ernüchterung. So verlockend viele Südkoreaner den Gedanken einer Wiedervereinigung mit dem Norden zunächst auch fanden, nun meldeten sie Bedenken an. Und die waren nicht von der Hand zu weisen. Denn schon damals pochte der Norden zwar auf sein Juche, das System der völligen Autarkie, doch von einer wirtschaftlichen Unabhängigkeit des Nordens konnte nicht die Rede sein. Wie erst würde sich die Situation nun, mit der Wiedervereinigung Deutschlands und dem Wegfall eines weiteren Handelspartners, der ehemaligen DDR nämlich, entwickeln? Sie und ihre Landsleute wünschten sie sich immer noch, die Wiedervereinigung mit dem Norden, sagt Eung Jeung Lee – die Sehnsucht nach der Einheit sei sogar sehr groß. Aber es gebe auch ein paar bange Fragen: Etwa die nach der Bürde, die damit verbunden wäre.

    So Eung–Jeung Lee: "Wenn man objektive Daten vergleicht – Deutschland 1989 und Korea 2004 oder 2005, 2006: Es ist nicht vergleichbar. Allein von der Bevölkerungsgröße her – Deutschland über 60 Millionen im Westen und gerade 18 Millionen im Osten. In Korea haben wir dagegen mittlerweile 45 Millionen im Süden und etwa 20 Millionen im Norden. Und dann die wirtschaftliche Stärke von Korea und Nordkorea – damals, wenn man Bundesrepublik Deutschland und DDR vergleicht, da war Westdeutschland achtzehnfach oder zwanzigfach stärker. Aber in Korea ist es zweihundertfach, beim Export, beim Volkseinkommen und beim Bruttosozialprodukt! Das heißt, was Südkorea wird tragen müssen, wird natürlich ganz andere Dimension haben als das, was Deutschland getragen hatte und immer noch trägt."

    Ja, stimmt der Politikwissenschaftler Gavan McCormack zu. Alles richtig. Aber...

    Gavan Mc Cormack:
    "Die Befürchtung, dass die Vereinigung mit den Brüdern aus dem Norden ihnen den Boden unter den Füßen wegziehen könnte, ist natürlich sehr groß. Ob dies nun wirtschaftlicher Natur wäre oder sich auf die Übernahme von politischen Komponenten Nordkoreas bezieht. Andererseits erwartet man, dass die Demilitarisierung der Region viele Wunden heilen wird. So verknüpfen viele Familien damit ihre Hoffnungen, endlich wieder zusammen sein zu können. Und natürlich reißt der Militäreinsatz auf beiden Seiten nun schon seit Jahrzehnten ein großes Loch in die Staatskassen beider Seiten. Dieses Geld könnte man im sozialen Bereich, in der Gesundheitspflege und im Erziehungswesen sehr gut einsetzen. Langfristig wäre das für alle Beteiligten von großem Vorteil."

    Joanna Hakmin Park von der ”Alliance for North Korean Human Rights”, der "Allianz für humanitäre Rechte in Nordkorea".

    Joanna Hakmin Park: "”Die Jugendlichen, die hier geboren worden sind, sind ziemlich individualistisch, und sie haben nur wenig Bezug zu sozialen Themen. In ihrem Schulcurriculum taucht Nordkorea zum Beispiel nur am Rande auf. Außerdem kommen sie kaum mit den Kindern nordkoreanischer Flüchtlinge in Kontakt. Wir begeben uns an die Schulen und die Universitäten und zeigen den südkoreanischen Schülern und Studenten einen Dokumentarfilm über das Leben in Nordkorea. Dazu nehmen wir einen der Studenten mit, die aus Nordkorea stammen. Er ergänzt das, was im Film dargestellt wird und beantwortet die Fragen seiner Kommilitonen und der Schüler. Damit öffnen wir ihnen die Augen für das, was im Norden vor sich geht.""

    Die meisten dieser jungen Südkoreaner haben zumindest momentan kein sonderliches Interesse an der Wiedervereinigung. Ganz anders die Angehörigen der mittleren und der älteren Generation. Kein Wunder, denn vor allem sie spüren eine Anbindung an die im Norden lebenden Verwandten - Familienmitglieder, die sie zum Teil schon seit Jahrzehnten nicht mehr wiedergesehen haben. Auch sind viele der über vierzigjährigen Südkoreaner ausgesprochen patriotisch und von einem Gefühl der Zusammengehörigkeit durchdrungen. Gern heben sie die Gemeinsamkeiten aller Koreaner hervor – auch wenn sich der Norden und der Süden inzwischen nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kulturell und ideologisch weit voneinander entfernt haben.

    Hellhörig allerdings werden die Befürworter der Wiedervereinigung vor allem dann, wenn sie an die Kosten denken. Schließlich haben viele von ihnen während der asiatischen Finanzkrise vor zehn Jahren freiwillig ihre goldenen Uhren, ihren Schmuck und andere Gegenstände von Wert bei der Regierung abliefert. Niemals wieder sollte das erfolgsgewohnte Südkorea, dessen Bewohner sich von ihren Reisfeldern ins Cyberspace vorgearbeitet hatten, an seinen Ausgangspunkt zurückkehren müssen. Ungebrochen ist der Enthusiasmus also nicht. Nur die Tendenz ist eindeutig: Wiedervereinigung, ja! Hilfsleistungen an Nordkorea? – Natürlich! Weil die Nordkoreaner dringend Hilfe brauchen. Und: Weil diese Hilfe eine vorausschauende Investition ist, um die absehbaren Kosten einer späteren Vereinigung zu senken.

    Die Politikwissenschaftlerin Hyung–A Kim: "Auch unter den Vertretern des progressiven Lagers und der herrschenden Elite ist die Wiedervereinigungsfrage Thema Nummer eins. Im Wesentlichen unterscheiden wir hier zwei Gruppierungen. Die einen sagen: Statt lang und breit über die Wiedervereinigung zu diskutieren, die erst einmal in weiter Ferne liegt, warum reden wir nicht darüber, wie wir den Frieden festigen können? Und was sich darüber hinaus noch entwickeln sollte, gehen wir zu seiner Zeit an. Die andere Seite behauptet: Der Prozess der Wiedervereinigung ist doch längst im Gange. Und unter welcher Prämisse steht das Ganze? – Unter der Vereinbarung vom 15. Juni 2000! Beide Koreas haben damals beschlossen, dass die Vereinigung vom koreanischen Volk und nicht von irgendwelchen Supermächten entwickelt werden muss. Der zweite Leitsatz lautete: Es wird allmählich vonstatten gehen. Deshalb werden wir uns weder auf einen Zeitrahmen festlegen noch darauf, welches Modell uns hierzu Pate stehen wird."

    Die Vokabel ”allmählich” kommt auch deshalb häufiger ins Spiel, weil viele den Werdegang der nordkoreanischen Überläufer mit großer Skepsis verfolgen. Unsere Brüder aus dem Norden haben andere Voraussetzungen als die ehemaligen Bürger der DDR, wenden sie ein. Denn die hatten immerhin Zugang zum Westfernsehen, und es gab die Rentnerbesuche und die Trabbifahrten nach Polen. Unsere Brüder aus dem Norden dagegen sind mit Stromsperren geschlagen, viele sind bettelarm, und sie leben völlig isoliert. Schön wäre es, sagt Joanna Hakmin Park, wenn die Menschen im Süden dafür auch im Alltag ein Bewusstsein entwickeln würden. Dann würden sich die Südkoreaner in der S–Bahn von Seoul um den ortsunkundigen Überläufer kümmern und die Studenten von der "Seoul National University" hätten ein Ohr für die Nöte der Schüler und der Kommilitonen aus dem Norden. Oder die potenziellen Arbeitgeber der Neuankömmlinge – müssten die dann nicht von vornherein großmütiger sein und eine längere Einarbeitungszeit einkalkulieren?

    Joanna Hakmin Park: "”Nicht wenige blicken auf diese Nordkoreaner herab. Und leider ist es auch so, dass die Überläufer selbst allzu rasch aufgeben. Wenn sie ihren Job verlieren, wenn man sie entlässt, so senken sie den Kopf und gehen, ohne sich zu beschweren. Andererseits sind sie ausgesprochen dankbar. Das Konzept, für die Dauer ihrer Arbeit bezahlt zu werden, sagt ihnen sehr zu. Nur sind die meisten von ihnen nicht ehrgeizig genug, und sie verstehen es nicht sich durchzusetzen.""

    Doch gibt es durchaus auch andere Beispiele. Wie etwa Kim Young, ursprünglich aus Pjöngjang, der schon seit vielen Jahren eine Kette von Nudelrestaurants in Südkorea betreibt. Die nach traditionellen Rezepten zubereiteten Nudelgerichte finden bei Koreanern aller Couleur und aller Altersgruppen großen Anklang. Um die Mittagszeit, wenn alle Sitzplätze vergeben sind, stehen viele der Kunden vor den Nudellokalen und löffeln ihre Schalen leer. Besitzer Kim Young, der vor sechzehn Jahren in den Süden flüchtete, ist inzwischen Millionär.

    So Eung–Jeung Lee: "Dieser Nudelunternehmer von den Nudelshopketten, der war ja auch Elite in Korea. Und die Schauspielerinnen, die kommen ja auch aus den Elitetrupps. Und es gibt Forscher, die in Forschungsinstituten als etablierte Nordkorea–Experten auftreten. Die waren natürlich auch frühere Diplomaten und solche Leute. Die haben weniger Schwierigkeiten, sich hier anzupassen, und die können sich auch gut verkaufen."

    Arme Nordkoreaner, wohlhabende Südkoreaner und ein paar Ausnahmen auf beiden Seiten. Junge Menschen im Süden, die mit der Frage der Einheit wenig anfangen können. Ihre Eltern und Großeltern, denen bei allen Vorbehalten sehr an einer Wiedervereinigung gelegen ist. Einer Vereinigung, die kommen muss, kommen wird. Davon sind die meisten Südkoreaner überzeugt. Und sei es nur, weil der Norden kaum noch Rückhalt hat und über kurz oder lang nicht mehr in der Lage sein wird sich zu behaupten.

    Gavan Mc Cormack: "”Die Nordkoreaner sind all der Institutionen müde, die man ihnen von Anbeginn aufgezwungen hat. Und sie haben ein geschärftes Bewusstsein für die immensen Unterschiede zwischen ihrem Land und Südkorea entwickelt. Hinzu kommt, dass es auf beiden Seiten ein Gefühl der Zusammengehörigkeit gibt und dass der sehnliche Wunsch besteht, endlich wieder zusammenzufinden. Erst muss man ein Gutteil der Befürchtungen abbauen. Dann kann man damit beginnen, die Kooperation der Beteiligten zu organisieren.""

    Hyung–A Kim: "”Vergessen Sie diese Ideen vom Übertragen des deutschen oder gar des jemenitischen Modells auf unsere Situation. Es eignet sich ganz einfach nicht. Warum verwenden wir nicht unsere eigene Version – das koreanische Modell? Was das ist? Ein spontanes Vorgehen, das wir Tag für Tag von neuem den Bedingungen und Bedürfnissen anpassen. Wir sind doch längst auf dem Weg. Wir bemühen uns um einen Austausch. Und südkoreanische Geschäftsleute tätigen bereits seit längerem rege Geschäfte mit dem Norden. Weitaus größere Investitionen stehen in naher Zukunft an. Natürlich können wir die Unterschiede nicht wegdiskutieren, und es wird sicherlich noch eine ganze Reihe von Versuchen und Irrtümern geben. Aber sie existiert bereits, unsere ureigene Version - das koreanische Modell!""