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Fremde Heimat
Russlanddeutsche in Waldbröl

Die Russen sind da – so hieß es in der Nachwendezeit an vielen Orten in Deutschland. Einer der Orte: Waldbröl, ein etwas verschlafenes Städtchen, gelegen auf halber Strecke zwischen Köln und Siegen.

Von Falk Steiner | 21.07.2018
    Erste Besucher schauen sich am 12.09.2015 in Waldbröl (Nordrhein-Westfalen) vom Aussichtsturm den Naturerlebnispark "Panarbora" an.
    Besucher schauen sich in Waldbröl (Nordrhein-Westfalen) vom Aussichtsturm den Naturerlebnispark "Panarbora" an. (dpa / Maja Hitij)
    Mindestens 3.000, vielleicht auch 4.000 Russlanddeutsche, so ganz genau weiß es keiner, kamen seit Ende der 1980er-Jahre nach und nach in die Stadt mit ihren damals 15.000 Einwohnern.
    Ihnen eilt seither ein schlechter Ruf voraus: Sie sollen für die hohe Kriminalitätsrate und Arbeitslosenquote verantwortlich sein. Und bei der vergangenen Bundestagswahl wählten überproportional viele die AfD. Falk Steiner war für "Das Wochenendjournal" in der Aussiedler-Hochburg Waldbröl unterwegs.