
Die Großmacht eroberte Tikal um das Jahr 378, die Eroberung war allerdings nur vorübergehend. Der Fund zeigt, dass die Teotihuacan auch ihre Rituale, Bräuche und Künstler mit in die Mayastadt brachten. Nach Angaben des Kulturministeriums von Guatemala zeigt der Altar, dass Tikal zwischen 300 und 500 nach Christus wohl ein kosmopolitisches Zentrum war, das Menschen aus anderen Kulturen bereist haben.
Der Kalksteinaltar wurde in anderthalbjähriger Arbeit freigelegt, berichtet das Fachmagazin Antiquity. Die Forschenden gehen davon aus, dass der Altar für Menschenopfer genutzt wurde, vor allem von Kindern.
Diese Nachricht wurde am 09.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.