Weltklimakonferenz
Fridays for Future protestiert in rund 70 deutschen Städten für Klimaschutz

Anlässlich der Weltklimakonferenz in Brasilien haben Menschen in zahlreichen deutschen Städten für mehr Klimaschutz demonstriert. Aufgerufen hatte die Protestbewegung "Fridays for Future". Vielerorts fanden die Demonstrationen als Laternenumzüge statt - mit umgedichteten Sankt-Martins-Liedern.

    Mehrere Menschen halten in der Dämmerung leuchtende Buchstaben vor dem Brandenburger Tor in Berlin hoch. Daraus bildet sich der Schriftzug "Keep your promises".
    Fridays for Future in Berlin: "Haltet eure Versprechen" (picture alliance / dpa / Jens Kalaene)
    Aus zahlreichen Städten wurden mehrere Hundert Teilnehmer gemeldet, in Hamburg etwa waren es 1.000. Insgesamt waren an rund 70 Orten Proteste geplant, darunter auch in kleineren Städten wie Lüneburg, Freiberg oder Bayreuth. In Berlin zogen die Klimaaktivisten mit dem leuchtenden Schriftzug "Keep your Promises" - Haltet Eure Versprechen - durch das Regierungsviertel.
    "Fridays for Future Potsdam" erklärte, Hitzewellen, Überschwemmungen und Ernteausfälle zerstörten Lebensgrundlagen. Auf der Weltklimakonferenz müssten die Regierungen Menschen und Klima in den Mittelpunkt stellen, anstatt Politik für die Profite von ein paar Konzernen zu machen.
    Auch international waren Proteste geplant, etwa in Spanien und auf den Philippinen.

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    Diese Nachricht wurde am 14.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.