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Pistorius
Frieden in Bosnien-Herzegowina weiter militärisch absichern

Bundesverteidigungsminister Pistorius sieht nach wie vor die Notwendigkeit, den Frieden in Bosnien-Herzegowina militärisch abzusichern.

    Bosnien-Herzegowina, Sarajevo: Boris Pistorius (M, SPD), Bundesminister für Verteidigung, wird im Camp Butmir mit militärischen Ehren empfangen. Links steht Generalmajor Laszlo Sticz (Ungarn), Kommandeur der European Union Force (EUFOR) Althea.
    Bundesverteidigungsminister Pistorius in Bosnien-Herzegowina (Soeren Stache/dpa)
    Man sei entschlossen, die Souveränität und territoriale Integrität des Staates zu bewahren, sagte Pistorius bei einem Besuch der EU-Mission in Sarajevo. Russland finde in Serbien und in der Republik Srpska in Bosnien und Herzegowina immer wieder den Nährboden für seine Versuche, die Region zu destabilisieren. Wegen der sich daraus ergebenden Spannungen auf dem Westbalkan müsse man die Stabilisierungsmaßnahmen fortsetzen und gegebenenfalls intensivieren, betonte Pistorius.
    Zentrale Aufgabe der Mission namens "Eufor Althea" ist die Unterstützung des Dayton-Friedensabkommens, das den Bosnien-Krieg 1995 beendete. Die Bundeswehr hat etwa 30 Männer und Frauen stationiert. 
    Diese Nachricht wurde am 07.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.