
Sie sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, vor dem Jahr 2022 habe Deutschland - wie die zivilisierte Welt insgesamt - Russland zu lange gewähren lassen. Matwijtschuk nannte russische Kriegsverbrechen in Tschetschenien, Moldau, Georgien, Mali, Libyen und Syrien, die nie bestraft worden seien. Moskau habe gelernt, dass es alles dürfe. Diesen Fehler würde man wiederholen, wenn ein künftiger Friedensplan für die Ukraine Straffreiheit vorsehe.
Die Friedensnobelpreisträgerin forderte die Bundesregierung auf, Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern. Russische Raketen brauchten von russischem Boden weniger als eine Minute, um etwa eine Schule in Charkiw zu treffen, so Matwijtschuk. Der einzige Weg, das zu verhindern, bestehe darin, diese Raketen schon auf dem Militärflugplatz in Russland zu stoppen. Dafür brauche die Ukraine den Taurus.
Diese Nachricht wurde am 07.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
