
Niedersachsens IG-Metall-Bezirksleiter Gröger kündigte an, dass in allen VW-Werken dazu aufgerufen werde, die Arbeit niederzulegen. Im Tarifkonflikt mit dem Autohersteller war in der vergangenen Nacht die Friedenspflicht abgelaufen. Die Konzernleitung teilte in Wolfsburg mit, man respektiere das Recht der Beschäftigten, an einem Warnstreik teilzunehmen. Es seien dennoch Vorkehrungen getroffen worden, um einen eingeschränkten Betrieb der Produktion sicherzustellen.
Volkswagen befindet sich in einer Finanzkrise und lehnt Gehaltserhöhungen ab. Zudem stehen Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen im Raum. Ein von Betriebsrat und IG Metall vorgelegtes Konzept zur Kostenentlastung hatte Volkswagen als nicht ausreichend zurückgewiesen.
Diese Nachricht wurde am 01.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.